Klinische Studien für Bluthochdruck
Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, ist eine weit verbreitete Erkrankung, die zu Folgeerkrankungen wie einem Herzinfarkt und Schlaganfällen führen kann. Das Auftreten dieser Krankheit ist seit 20 Jahren kaum gesunken. Dank der neuen medizinischen Erkenntnisse und damit einhergehenden Therapiemöglichkeiten ist das Vorkommen der unkontrollierten Hypertonie jedoch stark gesunken.
Im Durchschnitt ist jeder dritte Erwachsene von Bluthochdruck betroffen. In der Altersgruppe von 70 bis 79-Jährigen zeigte sich die Auffälligkeit, dass drei von vier Erwachsenen von der Krankheit betroffen sind.

Definition und Symptome
Der Blutdruck von gesunden Patienten liegt bei 120/80 mmHg. Bei Bluthochdruck liegt der Blutdruck über dem Referenzwert von 120/80 mmHg. Hierbei wird nur der zweite, der sogenannte systolische Wert, betrachtet. Der systolische Wert beschreibt den Pumpvorgang, wenn sich das Herz zusammenzieht und Blut durch den Körper pumpt. Beträgt dieser Wert 140-159 mmHg, ist noch von einem leichten Bluthochdruck die Rede. Steigt er jedoch auf einen Wert von 160-179 mmHg an, ist dies bereits ein mittelschwerer Bluthochdruck. Ab einem Wert von 180 mmHg handelt es sich um einen schweren Bluthochdruck.
Zu den typischen Symptomen der Hypertonie gehören solche wie Kopfschmerzen, Schwindel und leichte Ermüdbarkeit. Durch einen konstant erhöhten Blutdruck kann es zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommen und somit Organschäden begünstigen.
Therapiemöglichkeiten
Noch sind die medikamentösen Therapiemöglichkeiten gegen Bluthochdruck nicht für jeden Patienten hilfreich. Aus diesem Grund versuchen viele Patienten Ihren Bluthochdruck durch mehr Bewegung und eine ausgewogene Ernährung in den Griff zu bekommen. Das Gefährliche an der Erkrankung sind allerdings nicht die Symptome allein. Vielmehr sind die gefährlichen Folgeerkrankungen problematisch, weshalb es sehr wichtig ist, den Bluthochdruck zu kontrollieren.
Als Proband bei einer klinischen Studie zu Bluthochdruck können Sie den medizinischen Fortschritt unterstützen und profitieren möglicherweise von innovativen Medikamenten und Therapien, bevor diese außerhalb von Studien verfügbar sind.
Häufige Fragen
Bei einer klinischen Studie untersuchen Ärzte zusammen mit Erkrankten neue Behandlungen oder Geräte, um eine Krankheit zu therapieren. Im Vordergrund steht immer, dass Ansätze gefunden werden, die wirksam und arm an Nebenwirkungen sind.
Die Sicherheit der Studienteilnehmer und die Vermeidung von Risiken stehen bei jeder klinischen Studie an oberster Stelle. Jede klinische Studie in Deutschland wird vor Beginn von mehreren Kontrollinstanzen auf Aufbau, Ethik und Patientennutzen geprüft. Nur wenn die Studie den strengen Anforderungen entspricht, darf Sie auch durchgeführt werden.
Nichtsdestotrotz ist eine Studienteilnahme immer mit Risiken verbunden. Über die genauen Risiken einer jeden Studie klärt Sie der Prüfarzt beim Erstgespräch am Zentrum auf. Mit ihm können Sie alle Bedenken in Ruhe besprechen. Eine Teilnahme an einer Studie ist etwas sehr Persönliches. Sie können daher jederzeit von einer Teilnahme absehen oder auch zurücktreten.
Teilnehmer einer klinischen Studie leisten einen wertvollen Beitrag zum medizinischen Fortschritt und zur Verbesserung der Behandlung einer bestimmten Erkrankung. So können Sie selbst und zukünftige Patienten von den in der Studie gesammelten Erkenntnissen profitieren.