Bronchiektasen

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Klinische Studien für Bronchiektasen

Definition

Bronchiektasen sind eine Lungenerkrankung, bei der sich die geschädigten Atemwege dauerhaft erweitern. Dies führt dazu, dass sich in der Lunge des Betroffenen Schleim ansammelt, der das Atmen erschwert und ein lebensfähiges Umfeld für Bakterien und Infektionen schafft. 

Diese relativ seltene Krankheit tritt mit einer Prävalenz von knapp 0,2% (200 Fälle pro 100.000 Erwachsene) auf, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Neue Zahlen zeigen einen leichten Anstieg der Zahlen, wobei verschiedene Quellen unterschiedliche Zahlen ausweisen.

Bronchiektasen

Ursachen und Symptome

Die Bronchiektasie kann angeboren sein (Betroffene hatten sie bereits vor seiner Geburt) oder durch Lebensstil und Umweltfaktoren verursacht werden. Eine angeborene Bronchiektasie tritt auf, wenn sich die Lungen in der Gebärmutter abnormal entwickeln. Bei der erworbenen oder umweltbedingten Bronchiektasie kann die Schädigung der Atemwege bereits in der Kindheit beginnen, wobei es sein kann, dass eine Person erst viele Jahre später Symptome entwickelt. 

Das häufigste Symptom der Bronchiektasie ist ein anhaltender Husten mit Schleimbildung. Dabei hat der Schleim einen süßlichen Geruch und kann auch Eiter und Blut enthalten. 

Weitere Symptome sind Kurzatmigkeit, Keuchen, Brustschmerzen und Müdigkeit. Bei Personen mit Bronchiektasen können auch wiederkehrende Atemwegsinfektionen auftreten. Chronische Entzündungen und eine eventuelle Vereiterung der Bronchien können auch zu Lungenentzündungen und Fieber führen.

Wenn bei potentiell Betroffenen noch keine Bronchiektasie diagnostiziert wurde und ein anhaltender Husten entwickelt wird, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Zwar ist dauerhafter Husten nicht unbedingt auf Bronchiektasen zurückzuführen ist, jedoch muss er weiter untersucht werden.

Therapiemöglichkeiten

Es gibt aktuell leider noch keine Heilung für Bronchiektasen, aber es gibt Behandlungen, die dazu beitragen können, die Krankheit zu kontrollieren und die Lebensqualität zu verbessern. Das Hauptziel der Behandlung besteht darin, die Lunge von Schleim zu befreien und eine weitere Schädigung zu verhindern. Dabei kann die Behandlung auch Grunderkrankungen umfassen, die zur Bronchiektasie beitragen.

Selbsthilfemaßnahmen wie die Aufgabe des Rauchens, die Vermeidung von Reizstoffen in den Atemwegen und eine gute Atemwegshygiene sind ebenfalls wichtig für die Behandlung der Bronchiektasie. Medikamente wie Antibiotika können ebenfalls verschrieben werden, um den Schleim zu lösen und die Entzündung zu verringern. In einigen Fällen kann auch ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um geschädigte Bereiche der Lunge zu entfernen.

Mit der richtigen Behandlung können die meisten Menschen mit Bronchiektasen ein relativ normales und gesundes Leben führen. Die Krankheit kann jedoch fortschreiten und bei manchen Menschen zu ernsthaften Komplikationen führen. Es ist wichtig, dass Betroffene sich medizinische Hilfe suchen, um einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln, der ihren Bedürfnissen und ihrem Lebensstil gerecht wird.

Studien zu Bronchiektasen

Klinische Studien zur Bronchiektasie können neue oder andere Behandlungen untersuchen (beispielsweise neue Medikamente), eine andere Art der Anwendung bestehender Medikamente oder auch neue chirurgische Techniken erforschen. Entsprechende Studien können auch neue Möglichkeiten zur Vorbeugung von Bronchiektasen oder zur Behandlung der Erkrankung untersuchen, um die Auswirkungen auf die Lebensqualität zu verringern.

Sollten Sie Interesse an einer klinischen Studie haben oder generell über über den medizinischen Fortschritt informiert bleiben möchten, melden Sie sich gerne kostenlos und unverbindlich an. Wir informieren Sie über neue Erkenntnisse und aktuelle Studien. Sollten Sie selbst an einer Studie teilnehmen wollen, ist auch dies für Sie als Teilnehmer kostenlos, Fahrtkosten werden oftmals erstattet, Aufwandsentschädigungen ausgezahlt und Sie können eine Studie jederzeit auch vorzeitig beenden.

Klinische Studien sind ein wichtiges Mittel, um das medizinische Wissen zu erweitern, und könnten letztendlich zu einer verbesserten Behandlung der Bronchiektasen führen.

Häufige Fragen

Bei einer klinischen Studie untersuchen Ärzte zusammen mit Erkrankten neue Behandlungen oder Geräte, um eine Krankheit zu therapieren. Im Vordergrund steht immer, dass Ansätze gefunden werden, die wirksam und arm an Nebenwirkungen sind.

Die Sicherheit der Studienteilnehmer und die Vermeidung von Risiken stehen bei jeder klinischen Studie an oberster Stelle. Jede klinische Studie in Deutschland wird vor Beginn von mehreren Kontrollinstanzen auf Aufbau, Ethik und Patientennutzen geprüft. Nur wenn die Studie den strengen Anforderungen entspricht, darf Sie auch durchgeführt werden.
Nichtsdestotrotz ist eine Studienteilnahme immer mit Risiken verbunden. Über die genauen Risiken einer jeden Studie klärt Sie der Prüfarzt beim Erstgespräch am Zentrum auf. Mit ihm können Sie alle Bedenken in Ruhe besprechen. Eine Teilnahme an einer Studie ist etwas sehr Persönliches. Sie können daher jederzeit von einer Teilnahme absehen oder auch zurücktreten.

Teilnehmer einer klinischen Studie leisten einen wertvollen Beitrag zum medizinischen Fortschritt und zur Verbesserung der Behandlung einer bestimmten Erkrankung. So können Sie selbst und zukünftige Patienten von den in der Studie gesammelten Erkenntnissen profitieren.

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