Klinische Studien für COPD
65 Millionen Menschen weltweit sind von der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung betroffen. Es handelt sich um eine bisher unheilbare Erkrankung mit chronisch verengten Atemwegen, die zu den häufigsten Todesursachen zählt. Das größte Risiko zur COPD-Erkrankung birgt das Rauchen.

Diagnostik und Symptome
Durch das Messen des Atemvolumens mit einem Spirometer wird das „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“, kurz COPD, diagnostiziert. Während die Nase durch eine Nasenklemme verschlossen ist, atmet man mit dem Mund in ein Spirometer. So wird das Lungenvolumen mit Referenzwerten verglichen. COPD Patienten weisen stets verengte Bronchien sowie überblähte oder bereits zerstörte Lungenbläschen auf. Dies verhält sich irreversibel, die Schäden lassen nicht mehr rückgängig machen. Zu den häufigsten Symptomen zählen Atemnot, Husten und Auswurf, auch AHA-Symptomatik genannt.
Therapiemöglichkeiten
Da COPD zu den häufigsten Lungenerkrankungen in Deutschland zählt, ist eine individuelle Therapie umso wichtiger. Bei den bisher existierenden Therapieformen handelt es sich um Langzeittherapien. Diese haben vorwiegend zum Ziel, die körperliche Belastbarkeit zu erhöhen und akute Verschlechterungen der Krankheit, sogenannte „Exazerbationen“, zu vermeiden. Hierfür gibt es bereits zahlreiche Therapieformen, die sehr vielversprechend sind. Als Proband bei einer klinischen Studie zu COPD können Sie den medizinischen Fortschritt unterstützen und profitieren möglicherweise von innovativen Medikamenten und Therapien, bevor diese außerhalb von Studien verfügbar sind.
Häufige Fragen
Bei einer klinischen Studie untersuchen Ärzte zusammen mit Erkrankten neue Behandlungen oder Geräte, um eine Krankheit zu therapieren. Im Vordergrund steht immer, dass Ansätze gefunden werden, die wirksam und arm an Nebenwirkungen sind.
Die Sicherheit der Studienteilnehmer und die Vermeidung von Risiken stehen bei jeder klinischen Studie an oberster Stelle. Jede klinische Studie in Deutschland wird vor Beginn von mehreren Kontrollinstanzen auf Aufbau, Ethik und Patientennutzen geprüft. Nur wenn die Studie den strengen Anforderungen entspricht, darf Sie auch durchgeführt werden.
Nichtsdestotrotz ist eine Studienteilnahme immer mit Risiken verbunden. Über die genauen Risiken einer jeden Studie klärt Sie der Prüfarzt beim Erstgespräch am Zentrum auf. Mit ihm können Sie alle Bedenken in Ruhe besprechen. Eine Teilnahme an einer Studie ist etwas sehr Persönliches. Sie können daher jederzeit von einer Teilnahme absehen oder auch zurücktreten.
Teilnehmer einer klinischen Studie leisten einen wertvollen Beitrag zum medizinischen Fortschritt und zur Verbesserung der Behandlung einer bestimmten Erkrankung. So können Sie selbst und zukünftige Patienten von den in der Studie gesammelten Erkenntnissen profitieren.