Klinische Studien für Vorhofflimmern
Vorkommen
Vorhofflimmern ist die häufigste vorkommende Herzrhythmusstörung. Charakteristisch ist ein Anstieg der Vorhoffrequenz des Herzens von 300 Schlägen pro Minute auf bis zu 600 Schläge pro Minute. Durch die erhöhte Frequenz ist das Schlagvolumen des Herzens nicht mehr konstant. Rund jeder Sechste über 80-Jährige ist betroffen. Hierbei ist zu beachten, dass diese Herzrhythmusstörung tendenziell mehr Männer als Frauen betrifft. Vorhofflimmern gehört zu den häufigsten Ursachen für Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte wegen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung.
Definition und Ursache
Vorhofflimmern ist eine Herzrhythmusstörung, die sich durch einen deutlich beschleunigten Herzschlag bemerkbar macht. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlich, dass sich ein Vorhofflimmern entwickelt. Die häufigsten Auslöser sind zu Bluthochdruck, eine Herzmuskelschwäche, eine Zuckerkrankheit oder andere kardiologische Erkrankungen. Anders als das Kammerflimmern ist Vorhofflimmern nicht lebensbedrohlich. Es können sich hieraus jedoch Komplikationen wie Blutgerinnsel und ein Schlaganfall entwickeln.

Therapiemöglichkeiten
Wird Vorhofflimmern nicht therapiert, können ernste Folgen wie ein Schlaganfall folgen. Um Vorhofflimmern und dessen Folgen zu verhindern, bedarf es einer vorbeugenden Therapie. Hierzu zählen bereits Kontrollmaßnahmen, Akutmaßnamen sowie prophylaktische Maßnahmen. Trotz der zahlreichenden Maßnahmen besteht für Vorhofflimmerpatienten ein erhöhtes Schlaganfallrisiko. Um dieses Risiko so niedrig wie möglich zu halten, führen Wissenschaftler zahlreiche klinische Studien durch zu Vorhofflimmern durch. Als Proband bei einer klinischen Studie zu Vorhofflimmern können Sie den medizinischen Fortschritt unterstützen und profitieren möglicherweise von innovativen Medikamenten und Therapien, bevor diese außerhalb von Studien verfügbar sind.
Häufige Fragen
Bei einer klinischen Studie untersuchen Ärzte zusammen mit Erkrankten neue Behandlungen oder Geräte, um eine Krankheit zu therapieren. Im Vordergrund steht immer, dass Ansätze gefunden werden, die wirksam und arm an Nebenwirkungen sind.
Die Sicherheit der Studienteilnehmer und die Vermeidung von Risiken stehen bei jeder klinischen Studie an oberster Stelle. Jede klinische Studie in Deutschland wird vor Beginn von mehreren Kontrollinstanzen auf Aufbau, Ethik und Patientennutzen geprüft. Nur wenn die Studie den strengen Anforderungen entspricht, darf Sie auch durchgeführt werden.
Nichtsdestotrotz ist eine Studienteilnahme immer mit Risiken verbunden. Über die genauen Risiken einer jeden Studie klärt Sie der Prüfarzt beim Erstgespräch am Zentrum auf. Mit ihm können Sie alle Bedenken in Ruhe besprechen. Eine Teilnahme an einer Studie ist etwas sehr Persönliches. Sie können daher jederzeit von einer Teilnahme absehen oder auch zurücktreten.
Teilnehmer einer klinischen Studie leisten einen wertvollen Beitrag zum medizinischen Fortschritt und zur Verbesserung der Behandlung einer bestimmten Erkrankung. So können Sie selbst und zukünftige Patienten von den in der Studie gesammelten Erkenntnissen profitieren.