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    Bei einer Insulinresistenz reagieren Körperzellen auf das Hormon Insulin weniger als die Körperzellen gesunder Menschen. Vor allem die Muskulatur, die Leber und das Fettgewebe reagieren weniger empfindlich auf Insulin. Das beeinträchtigt die Wirkung Insulins.

    Eine hohe Proteinzufuhr stand bisher in einigen wissenschaftlichen Studien im Zusammenhang mit einem höheren Risiko für Typ-2-Diabetes. Allerdings war bis jetzt weitestgehend ungeklärt, ob dieser Zusammenhang von der Art der Proteinquelle abhängt.

    Die Herkunft der Proteine macht den Unterschied

    Die Untersuchungen zeigten, dass es wichtig ist, woher die Proteine kommen. Denn nur bei Proteinen tierischer Herkunft konnten die Wissenschaftler negative Zusammenhänge erkennen, nicht aber bei Proteinen aus pflanzlichen Quellen.

    Für die Studie schlossen Wissenschaftler 6822 Personen im Alter von 45 Jahren oder älter in ihre Studie ein. Alle Teilnehmer litten zu Beginn der Studie nicht an Diabetes.

    Hoher Anteil von tierischem Protein aus Milch, Fleisch und Fisch erhöht das Diabetesrisiko

    Hoher Anteil von tierischem Protein aus Milch, Fleisch und Fisch erhöht das DiabetesrisikoHoher Anteil von tierischem Protein aus Milch, Fleisch und Fisch erhöht das DiabetesrisikoHoher Anteil von tierischem Protein aus Milch, Fleisch und Fisch erhöht das Diabetesrisiko

    Hoher Anteil von tierischem Protein aus Milch, Fleisch und Fisch erhöht das Diabetesrisiko

    Die Wissenschaftler schlussfolgerten, dass sich eine höhere Proteinzufuhr aus tierischen Quellen wie Fleisch, Fisch und Milchprodukten negativ auf die Insulinresistenz und das Risiko für Prädiabetes und Typ-2-Diabetes auswirken könnte.

    Keine negativen Effekte von pflanzlichen Proteinen

    Keine negativen Effekte von pflanzlichen Proteinen

    Pflanzliches Protein aus Hülsenfrüchten, Nüssen, Getreide, Kartoffeln, Obst und Gemüse standen nicht in einem Zusammenhang mit erhöhtem Diabetesrisiko.

    Die Ergebnisse verdeutlichen, wie wichtig es ist, zwischen Proteinen aus tierischen und pflanzlichen Quellen zu unterscheiden.

    Bild: congerdesign @ pixabay

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