Im Internet gibt es eine Vielzahl von Ansätzen, wie Asthmatiker:innen ihren Umgang mit ihrer Erkrankung verbessern können. Mondosano hat die beiden wichtigsten Regeln für die Asthmatherapie für Sie zusammengefasst.
Beseitigen der Auslöser als Beginn der Asthma-Therapie
Vor Beginn einer Therapie ist es wichtig, dass Asthmatiker:innen alle potenziellen Auslöserfaktoren beseitigen, die für ihre Symptome verantwortlich sein könnten, wie Hausstaub, Rauch oder Schimmel. Grundsätzlich sollte eine ursachenorientierte Asthma-Therapie immer Vorrang zu systemischen oder anderweitigen Therapiekonzepten haben. Es ist jedoch zu beachten, dass psychosomatische Ursachen ebenfalls einen Einfluss auf die Asthmaerkrankung haben können. In solchen Fällen kann eine Psychotherapie zu einer deutlichen Linderung der Symptome beitragen. Daher sollte auch diese Möglichkeit als unterstützende Form der Asthma-Therapie in Betracht gezogen werden.
Wird jedoch ein Allergen oder eine asthmatische Reaktion auf z.B. Feinstaub festgestellt, erfolgt in der Regel eine medikamentöse, systemische Behandlung.
Inhalation als Goldstandard bei der Asthma-Therapie
Ein Großteil der Asthmamedikamente wird zum inhalieren in Aerosol- oder Pulverform (für Pulverinhalatoren) verabreicht. Um eine sinnvolle Therapie bei allergischem Asthma zu erreichen, ist es zunächst wichtig, das auslösende Allergen zu identifizieren und zu meiden. Atemschutzmaßnahmen wie das Tragen entsprechender Masken können dazu beitragen, die Symptome zu lindern. Die Deutsche Atemwegsliga empfiehlt für die Asthma-Therapie ein 5-Stufenschema. Dabei wird bei steigendem Schweregrad der Erkrankung die Konzentration und Auswahl der Wirkstoffe variiert.
SABA – Kurzwirksame bronchienerweiternde Medikamente
ICS – Kortison zum inhalieren
LABA – Langwirksame bronchienerweiternde Medikamente
Anti IgE – Immunglobuline
Jetzt haben Sie die beiden wichtigsten Richtlinien in der Asthmatherapie kennengelernt.
Quellenangaben
- Antwerpes, F., Fink, B., et al. (2023). Verfügbar unter: Asthma- Stufentherapie.
- Bundesärztekammer (BÄK), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), et al. (2020). Verfügbar unter: Nationale VersorgungsLeitlinie Asthma – Langfassung, 4. Auflage. Version 1.