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Neurodermitis

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Neurodermitis: wir klären auf

Neurodermitis zu verstehen ist wichtig, damit Betroffene lernen können, wie sie ihre Symptome effektiv behandeln und Komplikationen vermeiden können. Dadurch können Betroffene gemeinsam mit medizinischem Fachpersonal einen geeigneten Behandlungsplan entwickeln, um die Beschwerden zu lindern, umweltbedingte Auslöser zu minimieren und Lebensstilfaktoren zu vermeiden, die die Krankheit verschlimmern könnten. In diesem Artikel geben wir Ihnen daher umfassende Informationen rund um das Thema Neurodermitis.

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Neurodermitis: kurz und einfach erklärt

Neurodermitis, auch bekannt als Lichen simplex chronicus, ist eine chronische Hauterkrankung, die durch starken Juckreiz und das Auftreten von verdickten, verfärbten Flecken auf der Haut gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung betrifft in der Regel eine einzelne, lokal begrenzte Stelle am Körper, kann aber in manchen Fällen auch großflächiger auftreten. Neurodermitis tritt auf, wenn die Nervenenden in der Haut gereizt werden, was zu einem unkontrollierbaren Drang führt, die betroffene Stelle zu kratzen. Wiederholtes Kratzen kann dabei die Symptome verschlimmern.

Neurodermitis : kurz und einfach erklärt

Neurodermitis, auch bekannt als Lichen simplex chronicus, ist eine chronische Hauterkrankung, die durch starken Juckreiz und das Auftreten von verdickten, verfärbten Flecken auf der Haut gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung betrifft in der Regel eine einzelne, lokal begrenzte Stelle am Körper, kann aber in manchen Fällen auch großflächiger auftreten. Neurodermitis tritt auf, wenn die Nervenenden in der Haut gereizt werden, was zu einem unkontrollierbaren Drang führt, die betroffene Stelle zu kratzen. Wiederholtes Kratzen kann dabei die Symptome verschlimmern.

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Ursachen zu Neurodermitis

Ursachen und Risikofaktoren

Das Verständnis der Faktoren, die zur Entstehung chronischer Krankheiten beitragen, ist entscheidend für eine wirksame Prävention und Behandlung. In diesem Abschnitt werden wir uns mit der Rolle von Vererbung, Stress, Allergenen, dem Immunsystem und den Beziehungen zu anderen Hauterkrankungen bei der Entstehung chronischer Krankheiten befassen.

Die Rolle der Vererbung

Die Genetik spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Anfälligkeit eines Menschen für bestimmte chronische Krankheiten. Wenn ein Elternteil oder eine Schwester/ ein Bruder eine chronische Krankheit hat, erhöht sich Ihr Risiko, dieselbe oder eine ähnliche Krankheit zu entwickeln. Einfach ausgedrückt: Manche Menschen haben aufgrund der Gene, die sie von ihren Eltern geerbt haben, eine höhere Wahrscheinlichkeit, bestimmte chronische Krankheiten zu entwickeln.

Stress und Ängste als Auslöser

Stress und Angst sind häufige Auslöser für viele chronische Krankheiten. Wenn wir gestresst sind, setzt unser Körper bestimmte Chemikalien wie Cortisol frei, die zu Entzündungen und anderen Zuständen beitragen können, die chronische Krankheiten begünstigen. Darüber hinaus kann Stress zu ungesunden Verhaltensweisen wie schlechter Ernährung und Bewegungsmangel führen, die das Risiko der Entwicklung chronischer Krankheiten weiter erhöhen. Wenn Sie lernen, Stress effektiv zu bewältigen, können Sie das Risiko der Entstehung oder der Verschlimmerung chronischer Krankheiten verringern.

Allergene und Reizstoffe bei Neurodermitis

Die Exposition gegenüber Allergenen und Reizstoffen kann bei manchen Menschen zur Entwicklung oder Verschlimmerung von Neurodermitis führen. Zu den häufigen Allergenen und Reizstoffen gehören Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Tierhaare und bestimmte Chemikalien, die in Alltagsprodukten enthalten sind. Die Identifizierung und Minimierung der Exposition gegenüber diesen Allergenen und Reizstoffen kann helfen, chronische Krankheiten zu kontrollieren und zu verhindern.

Die Rolle des Immunsystems

Das Immunsystem ist dafür verantwortlich, unseren Körper vor fremden Eindringlingen wie Viren und Bakterien zu schützen. Bei einigen Menschen mit chronischen Krankheiten greift das Immunsystem jedoch fälschlicherweise gesunde Zellen und Gewebe an, da es nicht in der Lage ist, zwischen schädlichen Eindringlingen und körpereigenen Zellen zu unterscheiden. Diese übermäßig aktive Immunreaktion kann zu Entzündungen und Schäden an verschiedenen Organen und Systemen des Körpers führen, was die Entwicklung chronischer Erkrankungen zur Folge hat.

Anderen Hautkrankheiten wie atopischer Dermatitis und Ekzemen

Bestimmte chronische Erkrankungen stehen in engem Zusammenhang mit anderen Hautkrankheiten, wie atopischer Dermatitis, Ekzemen und Psoriasis. Diese Erkrankungen haben oft ähnliche Auslöser und Symptome, was es schwierig macht, die genaue Ursache der Hautprobleme eines Patienten/ einer Patientin zu bestimmen. In manchen Fällen kann eine bestehende Hauterkrankung das Risiko der Entwicklung einer anderen Erkrankung erhöhen. Ein effektives Management von Hauterkrankungen durch richtige Hautpflege und medizinische Behandlung kann somit dazu beitragen, das Auftreten damit verbundener chronischer Krankheiten zu verringern.

Symptome zu Neurodermitis

Atemnot und Husten durch COPD

In diesem Abschnitt werden wir uns mit den verschiedenen Symptomen und Erscheinungsformen chronischer Hautkrankheiten befassen. So können Sie mögliche Probleme frühzeitig erkennen und angemessene medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.

Hautveränderungen und Entzündungen

Eines der häufigsten Merkmale chronischer Hauterkrankungen wie Neurodermitis ist das Auftreten von verschiedenen Hautveränderungen und Entzündungen. Dazu können gehören:

Juckende Flecken: Die betroffenen Hautstellen können extrem jucken und Reizungen verursachen. Diese juckenden Flecken können sich je nach Grunderkrankung auf bestimmte Bereiche beschränken oder sich über den ganzen Körper verteilen.

Rötung und Ausschlag: Eine Entzündung kann dazu führen, dass die Haut rot wird und einen sichtbaren Ausschlag entwickelt. Dieser Ausschlag kann flach oder erhaben sein und manchmal von einem Wärmegefühl oder einem Brennen begleitet werden.

Beulen und Blasen: Einige chronische Hauterkrankungen führen zur Bildung von kleinen Beulen oder flüssigkeitsgefüllten Blasen auf der Hautoberfläche. Diese können schmerzhaft oder juckend sein und aufplatzen oder nässen, wodurch sich das Infektionsrisiko erhöht.

Chronischer Juckreiz

Der anhaltende Juckreiz, der mit chronischen Hauterkrankungen einhergeht, führt oft zu einem Teufelskreis aus Juckreiz und Kratzen. Je mehr Sie kratzen, desto stärker juckt die Haut. Dieser ständige Kreislauf kann dazu führen, dass die Haut verdickt und geschädigt wird, wodurch sie noch anfälliger für Reizungen und Infektionen wird. Es ist wichtig, diesen Kreislauf zu durchbrechen, da dies das Risiko von Komplikationen verringert und die Heilung fördern kann.

Andere häufige Symptome

Abgesehen von den sichtbaren Hautveränderungen und dem chronischen Juckreiz können Menschen mit Hauterkrankungen wie Neurodermitis auch unter Stress und Angst leiden, was das emotionale Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt. Außerdem können ständiger Juckreiz und Unbehagen das Einschlafen und Durchschlafen erschweren, was zu schlechter Schlafqualität und allgemeiner Müdigkeit führt.

Diagnose zu Neurodermitis

COPD: Röntgenaufnahme einer Lunge

Um chronische Hauterkrankungen wie Neurodermitis zu diagnostizieren und richtig einzuschätzen, ist es wichtig, einen gründlichen Prozess zu befolgen und mehrere Tests und Untersuchungen durchzuführen. Dadurch wird sichergestellt, dass der Patient/ die Patientin die wirksamste Behandlung für seine/ ihre spezielle Erkrankung erhält. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Schritte bei der Diagnose, Bewertung und Untersuchung chronischer Hautkrankheiten:

Körperliche Untersuchung der Haut

Der erste Schritt bei der Diagnose von Neurodermitis ist eine körperliche Untersuchung der betroffenen Stelle. Dabei sieht sich der Arzt/ die Ärztin die Haut genau an, um abnormale Veränderungen in Farbe, Textur oder Aussehen festzustellen. Er wird auf Ausschläge, Läsionen oder andere Symptome achten, die auf eine chronische Hauterkrankung hindeuten könnten.

Medizinische und familiäre Vorgeschichte des Patienten/ der Patientin

Ferner wird auch eine ausführliche Anamnese des Patienten/ der Patientin erhoben, einschließlich früherer Hauterkrankungen, Allergien und Medikamenten, die aktuell eingenommen werden. Dabei werden auch Informationen über die Familiengeschichte des Patient:innen gesammelt, da viele chronische Hautkrankheiten eine erbliche Komponente haben. Der Arzt/ die Ärztin kann nach Familienmitgliedern fragen, bei denen ähnliche Hautprobleme aufgetreten sind oder bei denen eine bestimmte Hautkrankheit diagnostiziert wurde.

Hautbiopsie (falls erforderlich)

In einigen Fällen kann eine Hautbiopsie erforderlich sein, um die Diagnose einer chronischen Hauterkrankung zu bestätigen. Bei einer Hautbiopsie entnimmt der Arzt eine kleinen Teil Hautgewebe aus dem betroffenen Bereich und schickt sie zur Analyse unter dem Mikroskop in ein Labor. Dieses Verfahren wird unter lokaler Betäubung durchgeführt, um den Bereich zu betäuben und die Behandlung so angenehm wie möglich zu machen.

Ausschluss anderer Erkrankungen

Schließlich ist es wichtig, andere mögliche Erkrankungen auszuschließen, die ähnliche Symptome wie die zu diagnostizierende Hauterkrankung aufweisen können. Der Arzt/ die Ärztin kann zusätzliche Tests oder Untersuchungen durchführen, um sicherzustellen, dass die richtige Diagnose gestellt wird. Dies ist von entscheidender Bedeutung, denn einige Hautkrankheiten weisen ähnliche Symptome auf, und die richtige Behandlung hängt von einer genauen Diagnose ab.

Sobald die Diagnose gestellt ist, wird der Arzt/ die Ärztin die Ergebnisse mit dem Patienten/ der Patientin besprechen und ihm/ ihr die geeigneten Behandlungsmöglichkeiten erklären.

Komplikationen und Auswirkungen auf die Lebensqualität

Das Leben mit einer chronischen Krankheit kann das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität eines Menschen erheblich beeinträchtigen. Unter den vielen Komplikationen, die bei Neurodermitis auftreten können, stehen Infektionen, Narbenbildung, Schlafstörungen und psychische Probleme ganz oben auf der Liste. Diese möglichen Komplikationen und ihre Auswirkungen gilt es zu verstehen, um sie besser bewältigen und verhindern zu können.

Infektion durch ständiges Kratzen bei Neurodermitis

Eine häufige Komplikation bei chronischen Hauterkrankungen wie Neurodermitis ist das erhöhte Risiko einer Infektion. Das liegt daran, dass das ständige Kratzen an der juckenden Haut kleine Risse verursachen kann, durch die Bakterien oder andere Keime leichter in den Körper eindringen können. Wenn diese Infektionen nicht behandelt werden, können sie zu schwereren Problemen wie beispielsweise Hautabszessen führen. Um solchen Infektionen vorzubeugen, ist es wichtig, die betroffenen Stellen sauber zu halten und mit Feuchtigkeit zu versorgen, das Kratzen der Haut zu vermeiden und die Ursache des Juckreizes behandeln zu lassen.

Narbenbildung und veränderte Pigmentierung

Eine weitere mögliche Komplikation sind Narbenbildungen und dauerhafte Veränderungen der Hautpigmentierung. Hautschäden, die durch Entzündungen, ständiges Kratzen oder Infektionen verursacht werden, können zur Entstehung von Narben oder dunklen Flecken (Hyperpigmentierung genannt) führen. Während einige Narben und Pigmentveränderungen mit der Zeit verblassen, können andere spezielle medizinische Behandlungen erfordern.

Schlafstörungen und Angstzustände

Chronische Krankheiten beeinträchtigen oft den Schlaf eines Betroffenen. Entweder aufgrund von Schmerzen oder Juckreiz oder aufgrund von Ängsten im Zusammenhang mit der Erkrankung. Eine schlechte Schlafqualität kann erhebliche Auswirkungen auf die allgemeine Lebensqualität haben und es schwierig machen, sich zu konzentrieren, zu arbeiten oder Beziehungen zu pflegen. Chronischer Schlafmangel kann außerdem die Symptome der Krankheit verschlimmern und das Immunsystem schwächen. Um die Schlafqualität zu verbessern, ist es wichtig, sich gute Schlafgewohnheiten anzugewöhnen. So sollte zum Beispiel ein fester Schlafrhythmus eingehalten und eine angenehme Schlafumgebung geschaffen werden.

Depressionen und Probleme mit dem Selbstwertgefühl

Schließlich können Betroffene, die unter Neurodermitis leiden, mit Depressionen und geringem Selbstwertgefühl zu kämpfen haben. Die ständigen Herausforderungen bei der Bewältigung der Symptome, der Umgang mit Krankheitsschüben und die optischen Veränderungen der Haut, können die psychische Gesundheit stark belasten. Leider können Depressionen auch die Symptome verschlimmern und den Umgang mit der zugrunde liegenden Krankheit erschweren. Für Menschen, die mit chronischen Krankheiten zu kämpfen haben, ist es wichtig, Strategien zur Förderung des psychischen Wohlbefindens zu finden. Dazu gehört beispielsweise die Unterstützung durch Freunde und Familie oder durch professionelle psychologische Dienste.

Behandlung zu Neurodermitis

COPD Inhalator

Das Leben mit Neurodermitis und anderen chronischen Hauterkrankungen kann eine ziemliche Herausforderung sein, aber zum Glück gibt es verschiedene Behandlungs- und Managementoptionen, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität insgesamt zu verbessern. In diesem Abschnitt werden wir die verschiedenen Möglichkeiten zur Behandlung untersuchen:

Topische Behandlungen zur Linderung des Juckreizes

Topische Behandlungen sind Cremes oder Salben, die direkt auf die Haut aufgetragen werden können, um Juckreiz und Entzündungen zu lindern. Einige gängige Optionen sind:

Kortikosteroid-Cremes und -Salben:

Dies sind entzündungshemmende Medikamente, die Rötungen, Schwellungen und Juckreiz lindern können. Es gibt sie in verschiedenen Stärken, um den Schweregrad der Symptome zu steuern.

Calcineurin-Inhibitoren:

Dabei handelt es sich um nicht-steroidale Medikamente, die die Entzündung reduzieren. Sie sind besonders hilfreich für diejenigen, die nicht auf Kortikosteroid-Cremes ansprechen oder Nebenwirkungen davon haben.

Feuchtigkeitscremes und Weichmacher:

Wenn Sie die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, können Sie Juckreiz und Trockenheit lindern. Die regelmäßige Anwendung dieser Produkte hilft, die Haut zu nähren und eine Schutzbarriere gegen Reizstoffe zu schaffen.

Orale Medikamente

Manchmal werden Medikamente oral eingenommen, um die Symptome zu lindern. Dazu gehören:

Antihistaminika:

Diese Medikamente können helfen, Juckreiz und Entzündungen zu lindern, indem sie die Wirkung von Histamin blockieren, einer Substanz, die unser Körper bei einer allergischen Reaktion freisetzt.

Antidepressiva:

Bestimmte Antidepressiva können zur Linderung von Juckreiz beitragen, indem sie das Gleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn beeinflussen. Sie können auch nützlich sein, um Stress und Ängste zu bewältigen, die mit Hauterkrankungen einhergehen.

Beratung und Verhaltenstherapie (zur Bewältigung von Stress und Ängsten)

Das Leben mit chronischen Hauterkrankungen wie Neurodermitis kann emotional sehr belastend sein. Beratung und Therapie können bei der Stressbewältigung helfen, um die Lebensqualität insgesamt zu verbessern.

Änderungen des Lebensstils

Einige Änderungen in Ihrem Tagesablauf können helfen, die Symptome zu lindern und Krankheitsschübe zu verhindern:

Stressabbau: Treiben Sie regelmäßig Sport, praktizieren Sie Achtsamkeitstechniken oder gehen Sie Hobbys nach, die helfen, den Stresspegel zu senken.

Vermeiden von Auslösern: Ermitteln Sie spezifische auslösende Faktoren (wie bestimmte Lebensmittel oder Materialien) und vermeiden Sie den Kontakt, wann immer dies möglich ist.

Hautpflegeroutine: Reinigen und befeuchten Sie Ihre Haut regelmäßig mit sanften und parfümfreien Produkten.

Verwenden Sie kühle Kompressen: Das Auflegen kühler, feuchter Kompressen auf die betroffenen Stellen kann helfen, die Reizung zu lindern und den Juckreiz zu reduzieren.

Neue und zukünftige Behandlungen, wie Immunmodulatoren und biologische Wirkstoffe

In einigen Fällen von Neurodermitis können neuere Behandlungsmöglichkeiten wie Immunmodulatoren und biologische Wirkstoffe empfohlen werden. Diese Medikamente wirken gezielt auf bestimmte Komponenten des Immunsystems, um die Entzündung zu regulieren und die Symptome zu kontrollieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Behandlung chronischer Hautkrankheiten eine Kombination aus medizinischen Behandlungen, Anpassungen der Lebensweise und kontinuierlicher Unterstützung erfordert. Es ist wichtig, dass Sie sich mit Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin beraten, um einen persönlichen, auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Behandlungsplan zu entwickeln und Ihre Fortschritte im Laufe der Zeit zu überwachen.

Klinische Studien und Forschung zu Neurodermitis

Klinische Studien sind Forschungsstudien, die Ärzten helfen, neue Behandlungen, Medikamente und Medizinprodukte zu entwickeln, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Patienten zu verbessern.

Durch die Teilnahme an einer klinischen Studie können Sie eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung des medizinischen Wissens und der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden für verschiedene Krankheiten und Leiden spielen.

Klinische Studie

Leben mit Neurodermitis

Ein Leben mit COPD: Husten, Atemnot, Symptomatik

Prognose und Vorbeugung

Variable Prognose je nach Schweregrad und Therapietreue

Die Prognose bezieht sich auf das erwartete Ergebnis und den möglichen Verlauf einer Krankheit. Bei chronischen Erkrankungen kann die Prognose sehr variabel sein und sich von Person zu Person erheblich unterscheiden. Mehrere Faktoren können die Prognose einer Person beeinflussen, zum Beispiel der Schweregrad der Krankheit, ihr allgemeiner Gesundheitszustand und wie gut sie sich an ihren Behandlungsplan hält.

Patient:innen, die sich an den empfohlenen Behandlungsplan halten und die notwendigen Änderungen in ihrer Lebensweise vornehmen, haben beispielsweise eine bessere Chance, ihre Krankheit in den Griff zu bekommen, was zu einer günstigeren Prognose führen kann. Hält sich ein Patient/ eine Patientin hingegen nicht an seinen/ ihren Behandlungsplan, kann es zu mehr Komplikationen und einer schlechteren Prognose kommen.

Die Bedeutung regelmäßiger medizinischer Nachsorge

Regelmäßige Kontrollbesuche bei Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin sind ein wichtiger Aspekt bei der Behandlung einer chronischen Krankheit. Diese Besuche ermöglichen es Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin, Ihre Fortschritte zu überwachen, Ihren Behandlungsplan bei Bedarf anzupassen und Ihnen wertvolles Feedback und Unterstützung zu geben. Indem Sie Ihre Termine einhalten, können Sie sicherstellen, dass Ihre Behandlung planmäßig verläuft und Sie die notwendigen Schritte unternehmen, um Komplikationen zu vermeiden, Krankheitsschübe zu kontrollieren und eine verbesserte Lebensqualität zu erhalten.

Unser Fazit zu Neurodermitis

In diesem Artikel haben wir die wesentlichen Aspekte der Neurodermitis erörtert, einer chronischen Hauterkrankung, die durch einen intensiven Juckreiz-Kratz-Zyklus gekennzeichnet ist, der zur Entwicklung dicker, ledriger Hautflecken führt. Zu den wichtigsten Aspekten, die wir untersucht haben, gehören die Symptome und Erscheinungsformen wie Juckreiz und Hautveränderungen, die möglichen Ursachen und Risikofaktoren, einschließlich genetischer Veranlagung, Stress und Hautreizstoffe, sowie die Diagnose durch körperliche Untersuchung und möglicherweise Hautbiopsie.

Wir haben auch die Komplikationen hervorgehoben, die durch Neurodermitis entstehen können, wie z.B. Infektionen, Narbenbildung und eine negative Auswirkung auf die Lebensqualität der Betroffenen. Darüber hinaus haben wir verschiedene Behandlungs- und Managementoptionen für Patient:innen mit Neurodermitis erörtert, darunter Medikamente, Therapien und Selbsthilfemaßnahmen.

Wichtig ist außerdem, die Prognose und die Präventionsstrategien zu verstehen, die die langfristigen Ergebnisse eines Patienten/ einer Patientin verbessern und das Risiko, in Zukunft an Neurodermitis zu erkranken, minimieren können.

Wie wichtig es ist, das Bewusstsein für Neurodermitis zu schärfen

Da Neurodermitis eine chronische Erkrankung ist, die das tägliche Leben und das emotionale Wohlbefinden eines Menschen erheblich beeinträchtigen kann, ist es wichtig, das Bewusstsein für diese Erkrankung zu schärfen. Wenn die Öffentlichkeit mehr über die Anzeichen, Symptome und Behandlungen erfährt, kann dies zu einer frühzeitigen Diagnose und einem schnellen medizinischen Eingriff führen. Wenn Sie die Menschen nicht nur über die Krankheit aufklären, sondern auch über die Bedeutung regelmäßiger Hautpflege, können Sie das Aufflackern der Krankheit verhindern und die Häufigkeit und Schwere der Symptome bei den Betroffenen verringern.

Aufklärungskampagnen können auch das Verständnis und die Empathie von Familienmitgliedern, Freund:innen und Kolleg:innen von Menschen mit Neurodermitis fördern. Dies kann zu einem unterstützenden Umfeld führen, wodurch Stress reduziert und die Lebensqualität der Patient:innen erhöht wird.

Ermutigung der Patient:innen, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen und sich an die Behandlungspläne zu halten

Um Neurodermitis effektiv zu behandeln, ist es wichtig, dass die Patient:innen aktiv medizinische Hilfe suchen, sobald Symptome auftreten. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden und eine erfolgreiche langfristige Behandlung zu fördern. Darüber hinaus ist es wichtig, eine offene Kommunikation mit den Ärzt:innen zu pflegen, um einen optimalen Behandlungsplan aufzustellen, der auf die individuellen Bedürfnisse jedes Patienten/ jeder Patientin zugeschnitten ist.

Sobald ein Behandlungsplan erstellt wurde, ist es wichtig, dass sich die Patient:innen so genau wie möglich an diesen Plan halten. Dadurch wird die Wirksamkeit des Plans maximiert und das Risiko von verstärkten Symptomen und Komplikationen verringert. Die Entwicklung einer Routine, die Festlegung realistischer Erwartungen und die Unterstützung durch Ärzt:innen, Therapeut:innen und Selbsthilfegruppen können Patient:innen dabei helfen, ihren Behandlungsplan einzuhalten und langfristige Erfolge bei der Behandlung von Neurodermitis zu erzielen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Leben mit Neurodermitis keine einfache Aufgabe ist, aber mit einem erhöhten Bewusstsein, einer frühzeitigen Diagnose und der sorgfältigen Einhaltung von individuellen Behandlungsplänen können Patient:innen diese chronische Erkrankung effektiv in den Griff bekommen und ein glücklicheres, gesünderes Leben führen.

Text-, Quellen- und Autoreninformationen

Letzte Aktualisierung

17.08.2023

Quellenangaben

  • Mondosano Redaktion

Autoren

Mondosano Redaktion

ICD-Code

L28.0

Wichtiger Hinweis

Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen lediglich der allgemeinen Information und können eine ärztliche Beratung nicht ersetzen. Sie sind kein Ersatz für professionelle Behandlungen oder Beratungen durch ausgebildete Ärzte und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen. Unsere Experten können leider keine individuellen Fragen beantworten.

Häufig gestellte Fragen zu Neurodermitis

Was ist Neurodermitis und wie entsteht sie?
Neurodermitis, auch atopische Dermatitis genannt, ist eine chronische Hauterkrankung, die durch entzündete, trockene, juckende und oft auch gerötete Hautstellen gekennzeichnet ist. Die genaue Ursache von Neurodermitis ist nicht vollständig bekannt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination von Genetischen- und Umweltfaktoren eine Rolle spielt. Eine gestörte Hautbarriere und ein fehlreguliertes Immunsystem sind an der Entstehung beteiligt.
Was kann ich tun, um meinen Neurodermitis-Schub zu lindern?
Zur Linderung von Neurodermitis-Schüben können Sie einige Maßnahmen ergreifen, wie z. B. die Haut feucht halten, um Austrocknung zu vermeiden, weiche, nicht reizende Kleidung tragen, scharfe Seifen und Produkte mit Duftstoffen vermeiden, kühle Kompressen auf betroffene Hautstellen auflegen und regelmäßig verschriebene Cremes oder Salben verwenden.
Gibt es Medikamente zur Behandlung von Neurodermitis?
Ja, es gibt verschiedene Medikamente zur Behandlung von Neurodermitis. Dazu gehören topische Kortikosteroide zur Linderung von Entzündungen und Juckreiz, topische Calcineurin-Inhibitoren, die entzündungshemmende Wirkung haben, und Antihistaminika zur Linderung von Juckreiz und Schlafstörungen. In schweren Fällen können auch systemische Immunsuppressiva verschrieben werden.
Welche Faktoren können meine Neurodermitis verschlimmern?
Verschiedene Faktoren können Neurodermitis verschlimmern, wie z. B. trockene Luft, heiße oder kalte Temperaturen, Schweiß, bestimmte Lebensmittel, Stress, Allergene und irritierende Stoffe in Hautpflegeprodukten oder Waschmitteln.
Ist Neurodermitis heilbar?
Derzeit gibt es keine Heilung für Neurodermitis, da es sich um eine chronische Erkrankung handelt. Allerdings können viele Betroffene durch sorgfältige Hautpflege, Vermeidung von Auslösern und medizinische Behandlung ihre Symptome gut kontrollieren und Schübe minimieren.

Häufig gestellte Fragen zu Neurodermitis

Was ist Neurodermitis und wie entsteht sie?
Neurodermitis, auch atopische Dermatitis genannt, ist eine chronische Hauterkrankung, die durch entzündete, trockene, juckende und oft auch gerötete Hautstellen gekennzeichnet ist. Die genaue Ursache von Neurodermitis ist nicht vollständig bekannt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination von Genetischen- und Umweltfaktoren eine Rolle spielt. Eine gestörte Hautbarriere und ein fehlreguliertes Immunsystem sind an der Entstehung beteiligt.
Was kann ich tun, um meinen Neurodermitis-Schub zu lindern?
Zur Linderung von Neurodermitis-Schüben können Sie einige Maßnahmen ergreifen, wie z. B. die Haut feucht halten, um Austrocknung zu vermeiden, weiche, nicht reizende Kleidung tragen, scharfe Seifen und Produkte mit Duftstoffen vermeiden, kühle Kompressen auf betroffene Hautstellen auflegen und regelmäßig verschriebene Cremes oder Salben verwenden.
Gibt es Medikamente zur Behandlung von Neurodermitis?
Ja, es gibt verschiedene Medikamente zur Behandlung von Neurodermitis. Dazu gehören topische Kortikosteroide zur Linderung von Entzündungen und Juckreiz, topische Calcineurin-Inhibitoren, die entzündungshemmende Wirkung haben, und Antihistaminika zur Linderung von Juckreiz und Schlafstörungen. In schweren Fällen können auch systemische Immunsuppressiva verschrieben werden.
Welche Faktoren können meine Neurodermitis verschlimmern?
Verschiedene Faktoren können Neurodermitis verschlimmern, wie z. B. trockene Luft, heiße oder kalte Temperaturen, Schweiß, bestimmte Lebensmittel, Stress, Allergene und irritierende Stoffe in Hautpflegeprodukten oder Waschmitteln.
Ist Neurodermitis heilbar?
Derzeit gibt es keine Heilung für Neurodermitis, da es sich um eine chronische Erkrankung handelt. Allerdings können viele Betroffene durch sorgfältige Hautpflege, Vermeidung von Auslösern und medizinische Behandlung ihre Symptome gut kontrollieren und Schübe minimieren.

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