Immer wieder hört man im Zusammenhang mit einer COPD-Erkrankung von den „AHA-Symptomen“. Aber was genau wird darunter verstanden? Mondosano klärt Sie auf!
Unter den AHA-Symptomen werden die folgenden drei Symptome verstanden:
- Auswurf,
- Husten und
- Atemnot.
Diese Symptome sind typischerweise bei einem Großteil der COPD-Erkrankten anzutreffen.
Als Auswurf wird das Aushusten von flüssigem Sputum bezeichnet, das je nach Krankheitsverlauf und -ursache unterschiedlich ausfallen kann. Wenn Blut im Sputum enthalten ist, müssen weiterführende Untersuchungen durchgeführt werden, um andere Erkrankungen auszuschließen. Das Aushusten von Auswurf kann durch Rauchen verursacht werden. Durch das Aufgeben des Rauchens kann dies reduziert oder sogar vollständig vermieden werden.
Was versteht man unter Auswurf?
Husten bei COPD
Der Husten von COPD-Patienten ist chronisch, meist über Monate oder Jahre. Die Intensität im Laufe des Tages oder auch über das Jahr kann durchaus schwanken. Häufig ist der Reiz am Morgen stärker als am Abend und im Herbst und Winter intensiver als im Frühjahr oder Sommer.
Wie verläuft die Atemnot bei COPD?
Die Atemnot, auch als Belastungsdyspnoe bekannt, tritt unter verstärkter körperlicher Belastung auf. Bei der COPD tritt die Atemnot bereits in einem sehr frühen Stadium auf. Für die Beurteilung des Krankheitsverlaufs ist der Grad der Einschränkung relevant. Dabei wird der Belastungsgrad untersucht, ab dem die Atemnot auftritt, beispielsweise die Anzahl der Treppenstufen ohne auftretende Atemnot (Dyspnoe). Die Intensität der Atemnot nimmt im Krankheitsverlauf zu und kann zur vollständigen Bewegungseinschränkung führen.
Quellenangaben
- Bundesärztekammer (BÄK), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), et al. (2021). Verfügbar unter: Nationale VersorgungsLeitlinie COPD – Langfassung, 2. Auflage. Version 1.