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Emphysem

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Emphysem: wir klären auf

Das Emphysem als Bestandteil der COPD stellt weltweit eine große Herausforderung dar. Laut der Global Burden of Disease Study ist COPD im Jahr 2017 die dritthäufigste Todesursache weltweit gewesen. Innerhalb dieser alarmierenden Statistik macht das Emphysem einen erheblichen Teil der COPD-Fälle aus. Allein in den Vereinigten Staaten sind nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) etwa 3,5 Millionen Menschen mit Emphysem diagnostiziert worden. Die Krankheit betrifft vor allem Erwachsene mittleren Alters und ältere Menschen, aber auch Raucher:innen, unabhängig von ihrem Alter, sind besonders anfällig.

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erkrankte Menschen in Deutschland

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erkrankte Menschen weltweit

15%

12-Monats-Prävalenz

Emphysem: kurz und einfach erklärt

Das Emphysem ist eine chronische, fortschreitende Lungenerkrankung, die zu einer Gruppe von Erkrankungen gehört, die gemeinsam als chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) bezeichnet werden. Sie ist durch die Zerstörung der Lungenbläschen, der so genannten Alveolen, gekennzeichnet. Diese Luftsäcke sind entscheidend für den Gasaustausch, durch den Sauerstoff in unser Blut gelangt und Kohlendioxid ausgeatmet wird. Bei einem Emphysem werden nicht nur die Wände der Alveolen beschädigt, sondern sie verlieren auch ihre Elastizität, so dass es den Betroffenen schwer fällt, normal auszuatmen. Dies wiederum führt zu Kurzatmigkeit und einer Einschränkung der körperlichen Aktivität.

Emphysem : kurz und einfach erklärt

Das Emphysem ist eine chronische, fortschreitende Lungenerkrankung, die zu einer Gruppe von Erkrankungen gehört, die gemeinsam als chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) bezeichnet werden. Sie ist durch die Zerstörung der Lungenbläschen, der so genannten Alveolen, gekennzeichnet. Diese Luftsäcke sind entscheidend für den Gasaustausch, durch den Sauerstoff in unser Blut gelangt und Kohlendioxid ausgeatmet wird. Bei einem Emphysem werden nicht nur die Wände der Alveolen beschädigt, sondern sie verlieren auch ihre Elastizität, so dass es den Betroffenen schwer fällt, normal auszuatmen. Dies wiederum führt zu Kurzatmigkeit und einer Einschränkung der körperlichen Aktivität.

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Ursachen zu Emphysem

Auch wenn es eine mühsame Aufgabe ist, die Komplexität eines jeden Gesundheitszustands zu verstehen, ist es hilfreich, zunächst die wichtigsten äußeren und inneren Auslöser für die Entstehung der Krankheit zu ergründen. Lassen Sie uns die Hauptursachen für die Entstehung eines Emphysems erforschen, indem wir zwischen den unzähligen Faktoren unterscheiden, die diese Atemwegserkrankung auslösen.

Detaillierte Erörterung der Hauptursachen des Emphysems

Die Hauptursache für ein Emphysem ist eine längere Einwirkung von Reizstoffen auf die Atemwege – in erster Linie Tabakrauch. Dazu gehört nicht nur das aktive Rauchen, sondern auch das Passivrauchen. Andere Reizstoffe sind Luftverschmutzung, Industrieabgase, Staub und chemische Substanzen, die die Lungenbläschen schädigen und zu einer Blockierung des Luftstroms führen, einem charakteristischen Merkmal des Emphysems.

In seltenen Fällen wird das Emphysem auch auf einen Proteinmangel zurückgeführt, der als Alpha-1-Antitrypsin-Mangel bekannt ist. In diesem Fall führt der Mangel an Alpha-1-Antitrypsin-Protein, das die elastischen Strukturen in der Lunge schützt, letztlich zu Lungenschäden.

Die Rolle von Genetik und Umwelt bei der Krankheitsentstehung

Es gibt ein massives Wechselspiel zwischen genetischer Anfälligkeit und Umwelteinflüssen, die zu einem Emphysem führen. Während die Exposition gegenüber gefährlichen Umweltbedingungen einen wesentlichen Beitrag leistet, kann die Genetik nicht beiseite geschoben werden.

Menschen mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel entwickeln häufig ein Emphysem aufgrund eines von ihren Eltern vererbten Gens. Obwohl diese Form des Emphysems weniger häufig auftritt, unterstreicht sie das Geheimnis der in unseren Genen verborgenen Krankheitsentstehung.

Identifizierung von Hochrisikogruppen

Bestimmte Gruppen haben ein höheres Risiko, an einem Emphysem zu erkranken, entweder aufgrund einer längeren Exposition gegenüber Lungenreizstoffen oder aufgrund einer genetischen Veranlagung. Dazu gehören:

  1. Raucher:innen: Da Tabakrauch eine der Hauptursachen ist, haben Raucher und Menschen, die Passivrauch ausgesetzt sind, ein höheres Risiko.
  2. Industriell Exponierte: Menschen, die in Bergwerken, baumwollverarbeitenden Betrieben oder Fabriken arbeiten, die mit Getreide- oder Holzstaub zu tun haben, sind aufgrund der ständigen Belastung durch lungenreizende Stoffe einem höheren Risiko ausgesetzt.
  3. Altersfaktor: Menschen, die älter als 40 Jahre sind, sind anfälliger, da die Lungenfunktion mit zunehmendem Alter natürlich abnimmt.
  4. Genetische Veranlagung: Personen mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel oder einer familiären Vorgeschichte von Emphysemen.

Die Ursachen des Emphysems sind vielschichtig und verweben sowohl kontrollierbare als auch unkontrollierbare Elemente. Wenn wir diese Auslöser verstehen, können wir einen proaktiven Schritt in Richtung Prävention, Früherkennung und effektives Management der Krankheit unternehmen. Vor allem die Identifizierung der Risikogruppen ermöglicht es uns, Präventionsmaßnahmen und Ressourcen in die richtige Richtung zu lenken.

Symptome zu Emphysem

Atemnot und Husten durch COPD

Das Leben mit einem Emphysem ist ein täglicher Kampf, da es mit einer Vielzahl von Symptomen einhergeht, die normale Alltagsaktivitäten zu einem Kampf machen. Das Verständnis dieser Symptome hilft dabei, die Krankheit besser zu bewältigen und Wege zu finden, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Umfassende Liste der häufigsten Symptome

Ein Emphysem äußert sich durch eine Reihe von Symptomen, die sich körperlich manifestieren. Diese chronische Krankheit betrifft in erster Linie das Atmungssystem. Die häufigsten Symptome stehen daher im Zusammenhang mit Atembeschwerden. Dazu gehören Kurzatmigkeit, selbst bei minimaler Anstrengung, ein anhaltender Husten, oft mit Schleimproduktion (Sputum), Keuchen und Engegefühl in der Brust.

Wiederholte Atemwegsinfektionen, einschließlich Erkältungen und Lungenentzündungen, plagen die Betroffenen aufgrund einer geschwächten Immunreaktion in der Lunge ebenfalls.

Neben den Atemwegssymptomen treten häufig unerklärlicher Gewichtsverlust und Müdigkeit auf. Schwellungen an den Knöcheln, Füßen oder Beinen können ebenfalls auftreten, weil der Körper versucht, den Sauerstoffmangel im Blut auszugleichen.

Unterschiedliche Symptome je nach Krankheitsstadium

Die Auswirkungen des Emphysems sind je nach Krankheitsstadium sehr unterschiedlich. In den frühen Stadien kann einfache Atemnot nach Anstrengung das einzige spürbare Symptom sein. Wenn die Krankheit fortschreitet, können die Atembeschwerden auch im Ruhezustand bestehen bleiben.

Im fortgeschrittenen Stadium des Emphysems können die Patienten Anzeichen von Zyanose zeigen – eine bläuliche Verfärbung der Haut, die durch einen niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut verursacht wird. Auch ein starker Gewichtsverlust, eine schlechte geistige Leistungsfähigkeit aufgrund der mangelnden Sauerstoffversorgung des Gehirns und Herzprobleme können sich einstellen. Es ist wichtig zu wissen, dass das Fortschreiten der Symptome in der Regel schleichend ist und sich über mehrere Jahre hinzieht.

Auswirkungen der Symptome auf das tägliche Leben

Ein Leben mit Emphysem ist ein entmutigendes Unterfangen, bei dem man ständig um Atem ringen muss. Dieses Problem verschlimmert sich, wenn Patient:innen Routineaufgaben ausführen. Einfache Aufgaben wie Gehen, Tragen von Lebensmitteln, Gartenarbeit oder sogar Essen und Sprechen werden zu einer großen Herausforderung.

Das Fortschreiten der Krankheit kann zu einer lähmenden Atemnot führen, die die Betroffenen an ihre Wohnung fesselt und ihre Lebensqualität stark beeinträchtigt. Es ist nicht nur der körperliche Tribut, sondern auch die Belastung für die psychische Gesundheit, denn die Betroffenen leiden häufig unter Angst, Stress und Depressionen, die durch ihre eingeschränkte Mobilität und Unabhängigkeit ausgelöst werden.

Die Symptome des Emphysems führen daher zu einer grundlegenden Veränderung der Lebensweise der Betroffenen. Eine frühzeitige Erkennung, eine gesunde Lebensweise und geeignete medizinische Maßnahmen können das Fortschreiten der Krankheit jedoch erheblich verlangsamen und den Patienten die Chance auf ein erfülltes Leben geben.

Diagnose zu Emphysem

COPD: Röntgenaufnahme einer Lunge

Obwohl das Emphysem weit verbreitet ist, kann es manchmal schwierig sein, es zu diagnostizieren, da sich die Symptome mit anderen Atemwegserkrankungen überschneiden. Eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und spezifischen diagnostischen Tests hilft den Ärzt:innen jedoch dabei, die Krankheit genau zu identifizieren.

Der Diagnoseprozess

Der erste Schritt bei der Diagnose eines Emphysems besteht in einem ausführlichen Gespräch über die Symptome des Patienten/ der Patientin, die jeweilige Krankengeschichte und  Lebensgewohnheiten. Eine wichtige Komponente in dieser ersten Phase ist die Auswertung der Raucheranamnese des Patienten/ der Patientin, da Tabakrauch eine der Hauptursachen für ein Emphysem ist.

Anschließend führt der Arzt/ die Ärztin eine körperliche Untersuchung durch, bei der insbesondere die Lunge des Patienten/ der Patientin beim Atmen abgehört wird. Bestimmte charakteristische Anomalien der Lungengeräusche, wie verminderte Atemgeräusche oder ein deutliches Keuchen, deuten auf das Vorhandensein eines Emphysems hin.

Diagnostische Tests und medizinische Untersuchungen

Um die Diagnose zu bestätigen, werden verschiedene diagnostische Tests durchgeführt.

  1. Spirometrie: Dabei handelt es sich um einen Lungenfunktionstest, mit dem die Lungenfunktion eines Patienten/ einer Patientin beurteilt wird, indem gemessen wird, wie viel Luft man einatmen und wie schnell man ausatmen kann. Eine verminderte Rate deutet typischerweise auf obstruktive Erkrankungen wie ein Emphysem hin.
  2. Röntgenaufnahmen der Brust: Röntgenaufnahmen können ein Emphysem im Frühstadium zwar nicht bestätigen, aber sie helfen, andere Erkrankungen auszuschließen und zeigen, ob die Lungen eines Patienten/ einer Patientin überbläht sind – ein Hinweis auf ein Emphysem.
  3. CT-Scans: Ein CT-Scan liefert ein detailliertes Bild der Lunge und hilft dem Arzt, ein Emphysem zu erkennen und dessen Schweregrad zu bestimmen.
  4. Arterielle Blutgasanalyse: Damit wird gemessen, wie gut Ihre Lungen Sauerstoff aufnehmen und Kohlendioxid abtransportieren. Die Ergebnisse können auf das Vorhandensein eines Emphysems hinweisen.
  5. Pulmonaler Funktionstest: Damit wird beurteilt, wie gut die Lunge in der Lage ist, Luft ein- und ausströmen zu lassen, Sauerstoff zu transportieren und Kohlendioxid zu entfernen.

Stadieneinteilung und Prognose

Sobald das Emphysem diagnostiziert ist, bestimmen die Ärzt:innen das Stadium anhand der GOLD-Kategorisierung des Emphysems (Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease).

Das erste Stadium oder leichte Emphysem wird diagnostiziert, wenn der Patient/ die Patientin im Allgemeinen eine leichte Behinderung des Luftstroms aufweist. Das zweite Stadium, das mittelschwere Emphysem, bezeichnet ein Stadium, in dem Patienten typischerweise einen Arzt/ eine Ärztin aufsuchen, wenn sie eine Verschlechterung ihrer Atemnot und Müdigkeit bemerken. Ein schweres und ein sehr schweres Emphysem, das dritte bzw. vierte Stadium, bezeichnen ein zunehmend schweres Ausmaß der Beeinträchtigung der Lungenfunktion.

Die Prognose des Emphysems hängt von der Schwere der Erkrankung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten/ der Patientin, der Therapietreue und der Änderung des Lebensstils ab. Durch rechtzeitiges Eingreifen, eine wirksame medikamentöse Behandlung und geeignete Änderungen des Lebensstils kann das Fortschreiten des Emphysems verlangsamt werden, was den Patienten die Chance auf eine längere Lebenserwartung und eine bessere Lebensqualität bietet. Daher ist der diagnostische Prozess entscheidend, um den Weg für einen wirksamen Behandlungsplan zu ebnen.

Behandlung zu Emphysem

COPD Inhalator

Das Spektrum der Emphysembehandlung reicht von Änderungen der Lebensweise bis hin zu einem umfassenden medizinischen Behandlungsplan. Sie sollten unbedingt daran denken, dass ein Emphysem zwar in den meisten Fällen nicht rückgängig gemacht werden kann, aber die richtige Behandlung kann die Lebensqualität erheblich verbessern und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.

Aktuelle Behandlungsmethoden für Emphysem

Pharmakotherapie

Medikamente spielen bei der Behandlung des Emphysems eine zentrale Rolle. Bronchodilatatoren – entweder lang- oder kurzwirksam – helfen, den Atemwegswiderstand zu verringern, so dass die Patient:innen leichter atmen können. Inhalative Kortikosteroide können ebenfalls verschrieben werden, um die Entzündung zu reduzieren, meist in Kombination mit Bronchodilatatoren.

Pulmonale Rehabilitation

Die pulmonale Rehabilitation ist ein multidimensionaler Ansatz, der Bewegungstraining, Gesundheitserziehung und emotionale Unterstützung miteinander verbindet. Sie zielt darauf ab, Krankenhausaufenthalte zu reduzieren, die Symptome zu lindern und die täglichen Aktivitäten zu verbessern.

Sauerstoff-Therapie

Die Verabreichung von zusätzlichem Sauerstoff ist in der Regel in späteren Stadien der Krankheit erforderlich, wenn das Lungengewebe stark geschädigt ist und der Sauerstoff schwerer in den Blutkreislauf gelangen kann.

Chirurgische Eingriffe

Zu den chirurgischen Optionen gehören die Reduktion des Lungenvolumens und in extremen Fällen die Lungentransplantation. Diese Methoden sind in der Regel Patient:innen mit schweren Symptomen vorbehalten, die nicht gut auf Medikamente angesprochen haben.

Nutzen, Risiken und Nebenwirkungen der Emphysem-Behandlung

Jede Behandlungsmethode birgt ihre eigenen Risiken und Vorteile. Die Pharmakotherapie kann beispielsweise eine deutliche Verbesserung der Atmung und der Lebensqualität bewirken, aber sie kann auch zu Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Sehstörungen oder Harnverhalt führen.

Die pulmonale Rehabilitation bietet erhebliche Vorteile, wie z.B. eine verbesserte körperliche Fitness und Bewältigungsfähigkeiten, erfordert jedoch ein hohes Engagement des Patienten/ der Patientin und Zugang zu speziellen Ressourcen. Die Sauerstofftherapie verbessert das Überleben und die Lebensqualität, erfordert jedoch erhebliche Änderungen des Lebensstils.

Chirurgische Behandlungen sind, obwohl sie in schweren Fällen lebensrettend sein können, mit erheblichen Risiken verbunden, einschließlich möglicher Komplikationen bei der Anästhesie, Infektionen und einer langen Erholungsphase.

Experimentelle Behandlungen und Weiterentwicklungen

Die Erforschung besserer Behandlungsmethoden für das Emphysem ist im Gange. Ein vielversprechender Weg ist die Gentherapie, die auf die Gendefekte abzielt, die zum Emphysem beitragen. In Studien wird auch die Stammzelltherapie erforscht, die der Schlüssel zur Wiederherstellung von geschädigtem Lungengewebe sein könnte.

Zu den weiteren Fortschritten gehört die endoskopische Lungenvolumenreduktion (ELVR), eine weniger invasive chirurgische Option. Dabei werden verschiedene Geräte in die Atemwege implantiert, um das Lungenvolumen zu verringern und die Atembewegung zu verbessern.

Da es sich beim Emphysem um eine komplexe und chronische Erkrankung handelt, ist die Wahl der am besten geeigneten Behandlung oft mit einer schwierigen Abwägung von Nutzen und Risiken verbunden. Die ständigen Fortschritte auf diesem Gebiet bieten neue Möglichkeiten, die Krankheit wirksam zu behandeln und gleichzeitig die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Daher ist es wichtig, dass Patient:innen eng mit ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin zusammenarbeiten, um alle Optionen zu prüfen und die beste Vorgehensweise zu wählen.

Klinische Studien und Forschung zu Emphysem

Klinische Studien sind Forschungsstudien, die Ärzten helfen, neue Behandlungen, Medikamente und Medizinprodukte zu entwickeln, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Patienten zu verbessern.

Durch die Teilnahme an einer klinischen Studie können Sie eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung des medizinischen Wissens und der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden für verschiedene Krankheiten und Leiden spielen.

Klinische Studie

Leben mit Emphysem

Ein Leben mit COPD: Husten, Atemnot, Symptomatik

Das Leben mit einem Emphysem ist ein täglicher Kampf, der Ausdauer und Anpassungsfähigkeit erfordert. Die Bewältigung der Symptome, der Umgang mit emotionalen Belastungen und der Drang, ein erfülltes Leben zu führen, sind Teil des Weges. Hier finden Sie einige praktische Tipps für das Leben mit Emphysem, die psychologischen Auswirkungen und inspirierende Geschichten von Menschen, die es geschafft haben.

Praktische Tipps zum Umgang mit den Symptomen und zur Verbesserung der Lebensqualität

Die Aufrechterhaltung einer guten Lebensqualität während des Lebens mit Emphysem beginnt mit dem Umgang mit den Symptomen. Emphysempatient:innen müssen ihren Lebensstil auf verschiedene Weise anpassen, um die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Dazu gehören der Verzicht auf das Rauchen, eine nährstoffreiche Ernährung, regelmäßiger Sport und eine Sauerstofftherapie nach Anweisung des Arztes/ der ärztin. Eine saubere, schadstofffreie häusliche Umgebung minimiert die Atembeschwerden. Die regelmäßige Überwachung der Symptome und die rechtzeitige Einnahme von Medikamenten helfen, die Krankheit zu kontrollieren und Komplikationen zu vermeiden.

Überlegungen zur emotionalen und geistigen Gesundheit

Ein Emphysem bringt oft eine Reihe von emotionalen Reaktionen mit sich, darunter Angstzustände und Depressionen. Der ständige Kampf mit der Atmung kann die psychische Gesundheit beeinträchtigen und sich auf persönliche Beziehungen und die allgemeine Lebenserfahrung auswirken. Die Entwicklung von Bewältigungsmechanismen wie Meditation, Yoga und Achtsamkeit kann helfen, diese emotionalen Belastungen zu bewältigen. Der Anschluss an Selbsthilfegruppen kann emotionalen Trost spenden, wenn Menschen ihre Erfahrungen und Lösungen austauschen. Professionelle Therapie und Beratung können ebenfalls hilfreich sein, um durch den emotionalen Aufruhr zu navigieren.

Inspirierende Geschichten und Fallstudien

Es gibt zahlreiche Menschen, die mit einem Emphysem leben und ein inspirierendes Leben führen, trotz ihrer körperlichen Einschränkungen. Nehmen Sie zum Beispiel Mary, bei der im Alter von 65 Jahren ein fortgeschrittenes Emphysem diagnostiziert wurde und die beschloss, ihren Lebensstil grundlegend zu ändern. Sie gab das Rauchen auf, begann ein von einem Physiotherapeuten angeleitetes Trainingsprogramm und nahm regelmäßig ihre Medikamente ein. Heute, mit 72 Jahren, ist Mary voller Lebensfreude und arbeitet ehrenamtlich in einem Gemeindezentrum und inspiriert viele andere mit ihrem lebendigen Geist.

Ein weiterer inspirierender Mensch ist John, der trotz seines Emphysems, das er seit über einem Jahrzehnt hat, einen fitten und aktiven Lebensstil pflegt. Er praktiziert mit Hingabe Yoga und glaubt an die Kraft der Ernährung. Er hat seine Symptome gut im Griff und ist ein lautstarker Verfechter der Bedeutung von psychischer Unterstützung für Menschen, die mit chronischen Krankheiten leben.

Wenn man mit einer Krankheit wie dem Emphysem lebt, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass es nicht die Krankheit ist, die uns ausmacht, sondern der Geist, der uns weiterbringt. Die Bereitstellung eines Unterstützungssystems, die Förderung einer positiven Einstellung und die Übernahme einer aktiven Rolle bei der Bewältigung der Krankheit können zu einem besseren und erfüllten Leben mit Emphysem führen.

Unser Fazit zu Emphysem

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Emphysem eine langfristige, fortschreitende Erkrankung ist, die vor allem die Lunge betrifft. Die Erkrankung, die in erster Linie mit dem Rauchen und der Exposition gegenüber Luftschadstoffen in Verbindung gebracht wird, ist durch Kurzatmigkeit, häufige Atemwegsinfektionen und eine eingeschränkte Fähigkeit zu körperlicher Betätigung gekennzeichnet.

Das Emphysem gehört zu einer Reihe von Krankheiten, die als COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) bezeichnet werden, und bei der Entstehung spielen sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren eine Rolle. Bestimmte Personen, insbesondere Raucher:innen, Personen mit einer familiären Vorgeschichte von Emphysemen und Personen, die industrieller Umweltverschmutzung ausgesetzt sind, fallen in die Kategorie der Hochrisikopatient:innen.

Obwohl es derzeit keine Heilung für das Emphysem gibt, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Lungenrehabilitation, Medikamente und sogar Operationen gehören zum Arsenal der Medizin, um die schädlichen Auswirkungen zu bekämpfen. Spannenderweise deuten die Fortschritte in der Forschung darauf hin, dass es in Zukunft noch wirksamere Behandlungsmöglichkeiten geben wird.

Das Leben mit einem Emphysem ist unbestreitbar eine Herausforderung, aber es ist ebenso wichtig, sich daran zu erinnern, dass es möglich ist, auch mit dieser Diagnose ein erfülltes Leben zu führen. Angemessene medizinische Versorgung, Änderungen der Lebensweise und emotionale Unterstützung spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser Krankheit.

Die Bedeutung der individuellen Verantwortung für die Gesundheit

Das Emphysem unterstreicht, wie viele chronische Krankheiten, die Bedeutung einer aktiven Beteiligung an der eigenen Gesundheit. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Sie auf Symptome achten, insbesondere bei Personen, die zu den Hochrisikogruppen gehören, und sofort einen Arzt/ eine Ärztin aufsuchen. Eine frühzeitige Erkennung kann das Fortschreiten der Krankheit erheblich verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.

Ein gesunder Lebensstil ist ebenfalls eine wichtige Präventionsmaßnahme – das Rauchen aufzugeben, einen aktiven Lebensstil beizubehalten und sich ausgewogen zu ernähren, ist nicht nur für die Vorbeugung von Emphysemen, sondern auch für die allgemeine Gesundheit von Vorteil. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bieten die Möglichkeit, frühe Anzeichen dieser Krankheit zu erkennen. Sie sind daher für Menschen über vierzig oder in einem Umfeld mit hohem Risiko von entscheidender Bedeutung.

Aufruf zum Handeln: Sensibilisierung für das Emphysem

Obwohl Emphysem ein wichtiges Gesundheitsproblem ist, ist das Bewusstsein für diese Krankheit relativ gering. Daher ist es dringend erforderlich, dass jede:r von uns aktiv wird und über diese schwächende Krankheit aufklärt. Es gibt viele Möglichkeiten, das Bewusstsein für Emphysem zu schärfen – ein einfaches Gespräch mit Ihrem engsten Umfeld, das Teilen von informativen Beiträgen in den sozialen Medien, die Teilnahme an lokalen Gesundheitsaktionen oder sogar die freiwillige Mitarbeit in gemeinnützigen Organisationen, die sich mit Lungenkrankheiten befassen.

Die kollektive Anstrengung zur Bewusstseinsbildung kann durch Früherkennung Leben retten und die notwendige Forschung für bessere Behandlungsmöglichkeiten vorantreiben. Eine Gesellschaft, die gut über Emphyseme aufgeklärt ist, ist einen Schritt näher an einer Gesellschaft, die besser darauf vorbereitet ist, sie zu bekämpfen.

Durch gegenseitige Zusammenarbeit, konsequente Bemühungen und Willenskraft können wir auf eine Zukunft hoffen, in der das Emphysem vollständig verstanden, behandelbar und möglicherweise sogar vermeidbar ist.

Text-, Quellen- und Autoreninformationen

Letzte Aktualisierung

18.08.2023

Quellenangaben

  • Mondosano Redaktion

Autoren

Mondosano Redaktion

ICD-Code

J43

Wichtiger Hinweis

Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen lediglich der allgemeinen Information und können eine ärztliche Beratung nicht ersetzen. Sie sind kein Ersatz für professionelle Behandlungen oder Beratungen durch ausgebildete Ärzte und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen. Unsere Experten können leider keine individuellen Fragen beantworten.

Häufig gestellte Fragen zu Emphysem

Was ist ein Emphysem?
Ein Emphysem ist eine Form der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), bei der die Lungenbläschen (Alveolen) irreversibel geschädigt und überbläht sind. Dadurch verlieren die Lungen an Elastizität. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, die in der Lunge vorhandene Luft auszuatmen.
Was verursacht ein Emphysem?
Eine der häufigsten Ursachen für ein Emphysem ist das Rauchen. Langfristiges Rauchen führt zu Entzündungen und Schädigungen der Lungenbläschen. Neben dem Rauchen können auch Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung oder berufliche Exposition gegenüber Schadstoffen das Risiko eines Emphysems erhöhen. In seltenen Fällen kann auch eine genetische Veranlagung zu einem sogenannten Alpha-1-Antitrypsin-Mangel führen, der ebenfalls ein Emphysem begünstigen kann.
Welche Symptome sind typisch für ein Emphysem?
Die typischen Symptome eines Emphysems sind Atemnot, vor allem bei körperlicher Anstrengung, Husten und vermehrter Auswurf. Im Verlauf der Erkrankung können die Symptome sich verschlimmern und zu einer eingeschränkten körperlichen Leistungsfähigkeit und einer Verschlechterung der Lebensqualität führen.
Wie wird ein Emphysem diagnostiziert?
Die Diagnose eines Emphysems erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, Lungenfunktionstests wie der Spirometrie und bildgebenden Verfahren wie einer Röntgenaufnahme oder eines CT-Scans der Lunge. Die Spirometrie kann helfen, die Lungenfunktion zu bewerten und den Schweregrad der Erkrankung zu bestimmen.
Gibt es eine Heilung für ein Emphysem?
Ein Emphysem ist eine progressive (fortschreitende) Erkrankung und kann nicht geheilt werden. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Dies kann durch Rauchstopp, medikamentöse Therapien, pulmonale Rehabilitation, Sauerstofftherapie und in manchen Fällen auch chirurgische Eingriffe wie eine Lungenvolumenreduktion oder eine Lungentransplantation erreicht werden.

Häufig gestellte Fragen zu Emphysem

Was ist ein Emphysem?
Ein Emphysem ist eine Form der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), bei der die Lungenbläschen (Alveolen) irreversibel geschädigt und überbläht sind. Dadurch verlieren die Lungen an Elastizität. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, die in der Lunge vorhandene Luft auszuatmen.
Was verursacht ein Emphysem?
Eine der häufigsten Ursachen für ein Emphysem ist das Rauchen. Langfristiges Rauchen führt zu Entzündungen und Schädigungen der Lungenbläschen. Neben dem Rauchen können auch Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung oder berufliche Exposition gegenüber Schadstoffen das Risiko eines Emphysems erhöhen. In seltenen Fällen kann auch eine genetische Veranlagung zu einem sogenannten Alpha-1-Antitrypsin-Mangel führen, der ebenfalls ein Emphysem begünstigen kann.
Welche Symptome sind typisch für ein Emphysem?
Die typischen Symptome eines Emphysems sind Atemnot, vor allem bei körperlicher Anstrengung, Husten und vermehrter Auswurf. Im Verlauf der Erkrankung können die Symptome sich verschlimmern und zu einer eingeschränkten körperlichen Leistungsfähigkeit und einer Verschlechterung der Lebensqualität führen.
Wie wird ein Emphysem diagnostiziert?
Die Diagnose eines Emphysems erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, Lungenfunktionstests wie der Spirometrie und bildgebenden Verfahren wie einer Röntgenaufnahme oder eines CT-Scans der Lunge. Die Spirometrie kann helfen, die Lungenfunktion zu bewerten und den Schweregrad der Erkrankung zu bestimmen.
Gibt es eine Heilung für ein Emphysem?
Ein Emphysem ist eine progressive (fortschreitende) Erkrankung und kann nicht geheilt werden. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Dies kann durch Rauchstopp, medikamentöse Therapien, pulmonale Rehabilitation, Sauerstofftherapie und in manchen Fällen auch chirurgische Eingriffe wie eine Lungenvolumenreduktion oder eine Lungentransplantation erreicht werden.

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