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Adipositas

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Adipositas: wir klären auf

Eine ungesunde Ernährung mit viel Fett und Zucker, gleichzeitig zu wenig Bewegung – das sind laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Hauptgründe dafür, dass die Menschen immer dicker werden. Sammelt sich übermäßig viel Fettgewebe im Körper an, dann sprechen medizinische Fachleute von Fettleibigkeit oder Adipositas. Weltweit waren im Jahr 2022 bereits 890 Millionen Menschen fettleibig. Adipositas erhöht das Risiko für verschiedene Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.

11.520.000

erkrankte Menschen in Deutschland

890.000.000

erkrankte Menschen weltweit

9,48%

12-Monats-Prävalenz

Adipositas: kurz und einfach erklärt

Nach der gängigen WHO-Definition bedeutet Adipositas (oder auch Fettleibigkeit), dass ein Mensch einen stark erhöhten Fettanteil hat, der die Gesundheit gefährden kann. Über den Body Mass Index (BMI) können Fachleute Normalgewicht, Übergewicht und Adipositas voneinander abgrenzen. Ab einem BMI von 30 gelten Betroffene als adipös. Das übermäßige Bauch- und Taillenfett bei Übergewichtigen und Adipösen gilt als gefährlich. Das Bauchfett bringt das Hormon- und Immunsystem und den Stoffwechsel des Körpers durcheinander. Offenbar ist bei Betroffenen die Funktion der Fettzellen und ihr Informationsaustausch mit anderen Organen gestört. Adipositas kann damit zu Entzündungen, Herz-Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten (wie Diabetes) führen.

Eine Adipositas entsteht nicht von heute auf morgen, sondern entwickelt sich über Jahre oder Jahrzehnte. Bei den meisten Menschen entwickelt sich eine Adipositas im Erwachsenenalter. Mittlerweile sind aber auch immer mehr Kinder und Jugendliche betroffen.

Adipositas : kurz und einfach erklärt

Nach der gängigen WHO-Definition bedeutet Adipositas (oder auch Fettleibigkeit), dass ein Mensch einen stark erhöhten Fettanteil hat, der die Gesundheit gefährden kann. Über den Body Mass Index (BMI) können Fachleute Normalgewicht, Übergewicht und Adipositas voneinander abgrenzen. Ab einem BMI von 30 gelten Betroffene als adipös. Das übermäßige Bauch- und Taillenfett bei Übergewichtigen und Adipösen gilt als gefährlich. Das Bauchfett bringt das Hormon- und Immunsystem und den Stoffwechsel des Körpers durcheinander. Offenbar ist bei Betroffenen die Funktion der Fettzellen und ihr Informationsaustausch mit anderen Organen gestört. Adipositas kann damit zu Entzündungen, Herz-Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten (wie Diabetes) führen.

Eine Adipositas entsteht nicht von heute auf morgen, sondern entwickelt sich über Jahre oder Jahrzehnte. Bei den meisten Menschen entwickelt sich eine Adipositas im Erwachsenenalter. Mittlerweile sind aber auch immer mehr Kinder und Jugendliche betroffen.

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Ursachen zu Adipositas

Die Ursachen für Adipositas lassen sich in drei große Kategorien einteilen: genetische Faktoren, Lebensstil und Umweltfaktoren.

Genetische Faktoren

Vieles deutet darauf hin, dass die Genetik eine entscheidende Rolle bei der Veranlagung eines Menschen zur Entwicklung von Adipositas spielt. Manche Menschen haben eine genetische Veranlagung, die sie anfällig für eine Gewichtszunahme und einen erhöhten Anteil an Körperfett macht. Adipositasgene wie FTO und MC4R werden von Forschenden mit erhöhtem Appetit und verminderter Sättigung in Verbindung gebracht, was zu Adipositas führen kann.

Ein genetisches Profil, das zu Adipositas neigt, erhöht zwar das Risiko, fettleibig zu werden, garantiert es aber nicht. Der Lebensstil und das soziale Umfeld beeinflussen sehr stark, ob jemand adipös wird. 

Lebensstil-Faktoren

Der Lebensstil hat einen großen Einfluss auf die Entwicklung und das Fortschreiten von Adipositas. Dazu gehören beispielsweise die Ernährung, die körperliche Aktivität und das Schlafverhalten.

Die Ernährung ist einer der wichtigsten Faktoren. Ein übermäßiger Verzehr von kalorienreichen, insbesondere fett- und zuckerhaltigen Nahrungsmitteln sorgt dafür, dass sich zu viel Fett im Körper ansammelt. 

Ein weiterer Faktor ist der Mangel an körperlicher Betätigung. Der menschliche Körper ist darauf ausgelegt, aktiv zu sein. Wenn wir viel sitzen und keinen Sport treiben, verbrennen wir weniger Kalorien als wir verbrauchen. Die überschüssige Energie lagert der Körper in Form von Fett ein. 

Schlafmangel erhöht das Risiko von Übergewicht und Adipositas. Studien deuten darauf hin, dass zu wenig Schlaf die Hormone stören kann, die den Appetit kontrollieren. Betroffene haben einen gesteigerten Appetit und verzehren mehr  kalorienreiche Lebensmittel. Das erhöht das Risiko von Adipositas.

Umwelt-Faktoren

Die Umgebung, in der wir leben und arbeiten, hat einen erheblichen Einfluss auf unser Körpergewicht. Diejenigen, die in Gegenden leben, in denen der Zugang zu frischen, gesunden Lebensmitteln eingeschränkt ist, oder in denen es eine Fülle von fett- und zuckerreichen Fastfood-Angeboten gibt, haben ein höheres Risiko, Adipositas zu entwickeln.

Auch die bauliche Umgebung trägt erheblich dazu bei. Menschen, die in einer Umgebung leben, die nicht zu körperlichen Aktivitäten einlädt, z.B. in Gegenden ohne sichere oder zugängliche Parks oder Freizeiteinrichtungen, neigen eher zu einem sitzenden Lebensstil, der zu Adipositas führen kann.

Ein Arbeitsumfeld, das langes Sitzen oder wenig Bewegung fördert, kann ebenfalls zur Gewichtszunahme beitragen. Lange Stunden vor dem Bildschirm, ob bei der Arbeit oder in der Freizeit, erhöhen ebenfalls das Risiko von Adipositas.

Symptome zu Adipositas

Atemnot und Husten durch COPD

Adipositas löst sowohl körperliche als auch psychische Symptome aus, die die Lebensqualität eines Menschen erheblich beeinträchtigen können.

Körperliche Symptome

Das offensichtlichste Symptom der Adipositas ist übermäßiges Körperfett. Das äußert sich beispielsweise durch eine deutliche Gewichtszunahme, einen großen Bauchumfang und sichtbare Fettablagerungen in verschiedenen Körperregionen. Wer von Adipositas betroffen ist, verspürt oft auch körperliche Beschwerden, wie Müdigkeit oder Atemnot nach geringer körperlicher Anstrengung.

Das hohe Gewicht übt Druck auf verschiedene Körperteile wie Rücken, Knie und Hüften aus, was zu chronischen Schmerzen führen kann. Manche Betroffene leiden außerdem unter Schlafapnoe oder Schlafproblemen. 

Viele Menschen mit Adipositas zeigen Anzeichen im Stoffwechsel wie überdurchschnittlich hohe Blutzuckerwerte, hohen Blutdruck und hohe Cholesterinwerte. Diese Symptome bleiben oft unbemerkt, da sie zunächst keine offensichtlichen Beschwerden verursachen. Unbehandelt können sie jedoch Folgeerkrankungen wie Diabetes auslösen.

Emotionale oder psychologische Symptome

Die Auswirkungen von Adipositas beschränken sich nicht nur auf die körperlichen Folgen. Die emotionalen oder psychologischen Folgen, die mit Adipositas einhergehen, können genauso belastend sein. Die soziale Stigmatisierung und negative Stereotypisierung, die mit Fettleibigkeit einhergehen, können zu einer Reihe von psychischen Problemen wie Depressionen, Angstzuständen, geringem Selbstwertgefühl und Körperunzufriedenheit führen.

Außerdem können die psychischen Probleme die körperlichen Beschwerden noch verschlimmern. So können Depressionen oder Ängste beispielsweise zu geringerer körperlicher Aktivität oder Essanfällen führen, die eine weitere Gewichtszunahme auslösen können. Gefühle der Isolation oder Diskriminierung, die mit Adipositas einhergehen, können ebenfalls Stress auslösen, was zu einem Teufelskreis aus emotionaler Belastung und ungesunden Bewältigungsstrategien wie Überessen führt.

Abgesehen von diesen allgemeinen Symptomen können bestimmte Personen Anzeichen von Essstörungen aufweisen, darunter Binge-Eating Disorder (BED), und das nächtliche Esssyndrom (Nighttime Eating Syndrome, NES). Diese Störungen haben zwar unterschiedliche diagnostische Kriterien, haben aber die komplexe Beziehung zwischen psychischer Gesundheit und Essverhalten gemein, die sich bei Menschen mit Adipositas zeigen kann.

Diagnose zu Adipositas

COPD: Röntgenaufnahme einer Lunge

Um eine Adipositas festzustellen, wird zunächst der Body Mass Index (BMI) bestimmt, dazu der Bauch- und Hüftumfang. Anschließend können Ärzt:innen verschiedene Bluttests durchführen, um das Risiko für Folgeerkrankungen zu bestimmen. 

Body Mass Index (BMI)

Der Body Mass Index (BMI) ist das am häufigsten verwendete Diagnoseinstrument zur Beurteilung von Übergewicht und Adipositas. Er wird berechnet, indem das Gewicht einer Person in Kilogramm durch ihre Körpergröße in Metern zum Quadrat geteilt wird. Ein BMI zwischen 25 und 29,9 gilt als übergewichtig, während ein BMI von 30 oder mehr als Fettleibigkeit eingestuft wird.

Der BMI berücksichtigt allerdings weder den individuellen Körperbau noch das Alter eines Menschen. Er unterscheidet beispielsweise nicht zwischen Fettmasse und Muskelmasse oder Knochendichte, was bei einigen Personen wie Sportler:innn oder älteren Menschen zu einer falschen Einstufung führen kann. Der BMI allein reicht daher nicht für eine Diagnose der Adipositas aus.

Andere diagnostische Kriterien

Neben dem BMI können auch andere, anspruchsvollere Diagnoseinstrumente eingesetzt werden, um die Adipositas genauer zu messen. Meistens können diese Messungen eine bessere Vorstellung vom Risiko für Krankheiten geben, die mit Adipositas zusammenhängen.

Die Messung der Hautfaltendicke, des Verhältnisses von Taille zu Hüfte oder die Dual-Energy X-ray Absorptiometry (DXA) sind häufig verwendete Methoden zur Messung der Körperzusammensetzung. Mit diesen Methoden können Ärzt:innen die Regionen und Mengen an Fett, Muskelmasse und Knochendichte im Körper bestimmen und so ein genaueres Bild des Gesundheitszustands eines Menschen erhalten. Ein weiteres wichtiges Instrument ist die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA), mit der man den Körperfettanteil bestimmen kann. 

Außerdem führen Ärzt:innen ein ausführliches Gespräch mit den Betroffenen.  und informieren sich über den Lebensstil, die Ernährungsgewohnheiten und die psychische Gesundheit des Menschen, die Einfluss auf die Adipositas und deren Behandlung haben könnten.

Medizinische Tests

Neben einer ausführlichen körperlichen Untersuchung können Ärzt:innen verschiedene Bluttests durchführen. Die Bluttests geben einen wichtigen Hinweis darauf, ob Menschen mit Adipositas bereits Folgeerkrankungen wie Diabetes entwickelt haben oder wie hoch ihr Risiko für Folgeerkrankungen ist. Solche Tests können ein vollständiges Lipidprofil, Nüchternblutzuckerwerte oder einen HbA1c-Test zur langfristigen Blutzuckerkontrolle umfassen. 

Risikofaktoren und Komplikationen der Adipositas

Adipositas erhöht das Risiko für bestimmte Folgeerkrankungen und Komplikationen, wie:

  • Diabetes Typ 2 
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall
  • Arthrose
  • Schlafapnoe (nächtliche Atemaussetzer)
  • Fettleber, Gallensteine
  • bestimmte Krebsarten

Der Zusammenhang zwischen Adipositas und anderen chronischen Krankheiten

Adipositas ist eng mit anderen chronischen Krankheiten verknüpft. Fachleuten zufolge stehen Typ-2-Diabetes und Herzkrankheiten in direktem Zusammenhang mit Übergewicht und Adipositas. Der Zusammenhang zwischen Übergewicht und bestimmten Krebsarten ist ebenfalls erwiesen. Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) erhöht Adipositas das Risiko für Krebserkrankungen an folgenden Organen:

  • Brust (bei Frauen nach der Menopause)
  • Darm
  • Gebärmutterkörper (Endometrium)
  • Niere 
  • Bauchspeicheldrüse (Pancreas)
  • Gallenblase
  • Speiseröhre (Oesophagus)
  • Eierstock

Behandlung zu Adipositas

COPD Inhalator

Zur Behandlung der Adipositas gehören in der Regel Änderungen des Lebensstils, medizinische Behandlungen und möglicherweise auch chirurgische Eingriffe.

Änderungen des Lebensstils

Einer der wichtigsten Aspekte bei der Behandlung von Adipositas ist die Entwicklung gesünderer Lebensgewohnheiten. Solche Änderungen können einer Person oft helfen, ihr Gewicht zu kontrollieren und ihr Körperfett zu reduzieren. Diese Änderungen betreffen häufig die Ernährung und die körperliche Betätigung, die beide nachweislich einen Einfluss auf die Körperzusammensetzung haben.

Zu einer gesünderen Ernährung gehört, dass Sie, nahrhafte, kalorienarme Lebensmittel bevorzugen und den Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln und zuckerhaltigen Getränken einschränken. Essen Sie kleinere Portionen. Das kann dazu beitragen, die Kalorienaufnahme zu reduzieren. Ebenso wichtig ist eine regelmäßige körperliche Betätigung. Regelmäßige Bewegung kurbelt den Stoffwechsel an. Ihr Körper verbrennt Kalorien und baut Fettgewebe ab. Suchen Sie sich einen Sport aus, der Ihnen Spaß macht. So bleiben Sie motiviert.

Neben diesen beiden Hauptmaßnahmen sollten Sie auf einen gesunden Schlaf und möglichst wenig Stress achten. Schlafmangel und hoher Stress werden nämlich in wissenschaftlichen Studien mit Gewichtszunahme und überschüssigem Fettgewebe in Verbindung gebracht.

Medizinische Behandlungen

Wenn Änderungen des Lebensstils nicht ausreichen oder aufgrund des Schweregrades der Erkrankung der betroffenen Person nicht sofort durchführbar sind, gibt es verschiedene medizinische Behandlungen, die beim Abnehmen helfen können. 

Medikamente, die typischerweise zur Behandlung von Adipositas eingesetzt werden, wirken, indem sie den Appetit reduzieren, das Sättigungsgefühl steigern oder die Fettaufnahme verringern. Diese Medikamente sollten jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, da sie Nebenwirkungen haben können. Zusätzlich zu Medikamenten empfehlen Ärzt:innen Programme zur Gewichtsregulierung. Die Programme bieten Anleitung und Unterstützung und helfen Betroffenen, gesündere Gewohnheiten im Alltag umzusetzen. 

Chirurgische Behandlungen

In einigen chronischen und schweren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff in Betracht gezogen werden. Eine bariatrische Operation, wie beispielsweise ein Magenbypass oder eine Sleeve-Gastrektomie, kann eine Option für Personen sein, deren Body Mass Index (BMI) als fettleibig eingestuft wird und die auf andere nicht-chirurgische Behandlungen nicht angesprochen haben.

Bei den Operationen wird das Verdauungssystem so verändert, dass die Menge der Nahrung, die gegessen werden kann, begrenzt wird. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Operationen zwar zu einer deutlichen Gewichtsabnahme und damit zu einer Verringerung der Adipositas beitragen können, aber nicht ohne Risiken und mögliche Komplikationen sind. Daher sind diese Optionen in der Regel Personen vorbehalten, bei denen andere Behandlungen nicht angeschlagen haben und deren Adipositas eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit darstellt.

Klinische Studien und Forschung zu Adipositas

Klinische Studien sind Forschungsstudien, die Ärzten helfen, neue Behandlungen, Medikamente und Medizinprodukte zu entwickeln, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Patienten zu verbessern.

Durch die Teilnahme an einer klinischen Studie können Sie eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung des medizinischen Wissens und der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden für verschiedene Krankheiten und Leiden spielen.

Klinische Studie

Leben mit Adipositas

Ein Leben mit COPD: Husten, Atemnot, Symptomatik

Eine Adipositas kann mit dem richtigen Management, einem gesunden Lebensstil und mentaler Unterstützung gut bewältigt werden.

Umgang mit den Symptomen

Einer der wichtigsten Faktoren beim Umgang mit Adipositas ist die Bewältigung und Linderung der Symptome. Dazu gehören körperliche Beschwerden, die Unfähigkeit, die Aktivitäten auszuüben, die Sie früher gerne gemacht haben, und der anschließende emotionale Schmerz, den Sie aufgrund der körperlichen Einschränkungen empfinden. Die ersten Schritte zur Bewältigung der Symptome bestehen oft darin, Ihre Ernährungsgewohnheiten zu ändern und sich regelmäßig körperlich zu bewegen. 

Wenn Sie mit Sport beginnen, sollten Sie langsam starten und das Aktivitätsniveau allmählich steigern, je nach Ihrem Wohlbefinden und Ihren Fähigkeiten. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, bevor Sie ein neues Trainingsprogramm beginnen.

Mit besserem Schlaf und Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation lassen sich bestimmte Symptome, insbesondere solche, die mit Stress und Ängsten zusammenhängen, besser kontrollieren. 

Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils

Der richtige Lebensstil kann nicht nur helfen, die Adipositas in den Griff zu bekommen, sondern auch verhindern, dass sie sich verschlimmert, und so die damit verbundenen Gesundheitsrisiken und Komplikationen verringern. Eine nahrhafte, ausgewogene Ernährung mit kontrollierter Kalorienzufuhr, regelmäßige körperliche Aktivitäten, gute Schlafhygiene und Stressbewältigungstechniken sind die Grundpfeiler eines gesunden Lebensstils.

Außerdem kann Ihr soziales Umfeld eine wichtige Rolle im Kampf gegen Adipositas spielen. Sensibilisieren Sie Familie und Freunde für Ihre Erkrankung und bitten Sie alle, Sie auf Ihrem Weg zu einem gesünderen Lebensstil zu begleiten. 

Strategien zur Unterstützung der psychischen Gesundheit

Aufgrund des körperlichen Unbehagens und des gesellschaftlichen Stigmas, das mit Adipositas verbunden ist, sind depressive Symptome weit verbreitet. Die psychische Gesundheit ist daher ein entscheidender Faktor beim Umgang mit Adipositas. Kognitive Verhaltenstherapie, interpersonelle Therapie und andere Psychotherapiemethoden haben sich für Menschen, die von chronischen Krankheiten wie Adipositas betroffen sind, als nützlich erwiesen.

Selbstfürsorge ist eine weitere Möglichkeit, Ihr geistiges Wohlbefinden zu fördern. Zeit mit Aktivitäten zu verbringen, die Sie lieben, sich in Achtsamkeit zu üben und Ihren Körper zu akzeptieren, kann Positives bewirken und den Umgang mit Adipositas erleichtern. Auch die Teilnahme an Selbsthilfegruppen, in denen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen teilen können, kann sehr hilfreich sein. Wenn Sie sich anhaltend traurig oder ängstlich fühlen, sollten Sie nicht zögern, eine Praxis für psychische Gesundheit aufzusuchen.

Unser Fazit zu Adipositas

Adipositas (oder auch Fettleibigkeit) bedeutet, dass ein Mensch einen stark erhöhten Fettanteil hat, der die Gesundheit gefährden kann. Adipositas ist eine chronische Krankheit, die zu zahlreichen Gesundheitsrisiken und Komplikationen führen kann. Für die Entstehung von Adipositas sind mehrere Faktoren verantwortlich. Unter anderem spielen eine familiäre Vorbelastung, ein Lebensstil mit wenig Bewegung und ungesunder Ernährung sowie depressive Erkrankungen oder die Einnahme bestimmter Medikamente eine Rolle. 

Adipositas wird über den Body Mass Index (BMI) und das Verhältnis von Taille- zu Hüftumfang bestimmt. Ab einem BMI von 30 spricht man von Adipositas.

Die Basisbehandlung bei Adipositas kombiniert Ernährungstherapie, Bewegungstherapie und Verhaltenstherapie. Ziel in allen drei Therapieformen ist eine langfristige Gewichtsabnahme. Die Betroffenen sollen ihr neues Gewicht anschließend auch gut halten können. Wenn diese Behandlung nicht ausreicht, kommen Medikamente oder chirurgische Eingriffe in Betracht.

Text-, Quellen- und Autoreninformationen

Letzte Aktualisierung

18.04.2024

Quellenangaben

Definition von Adipositas. (n.d.). Deutsche Adipositas Gesellschaft. Retrieved April 18, 2024, from https://adipositas-gesellschaft.de/ueber-adipositas/definition-von-adipositas/

Obesity and overweight. (2024, March 1). World Health Organization (WHO). Retrieved April 18, 2024, from https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/obesity-and-overweight

Overweight and Obesity – Symptoms and Diagnosis. (2022, March 24). National Heart, Lung, and Blood Institute (NHLBI). Retrieved April 18, 2024, from https://www.nhlbi.nih.gov/health/overweight-and-obesity/symptoms

Patientenleitlinie zur Diagnose und Behandlung der Adipositas. (2019, January). Deutsche Adipositas Gesellschaft. Retrieved April 18, 2024, from https://adipositas-gesellschaft.de/wp-content/uploads/2020/06/Patientenleitlinie_Adipositas.pdf

Risikofaktor Übergewicht. (n.d.). Deutsches Krebsforschungszentrum. Retrieved April 18, 2024, from https://www.dkfz.de/de/krebspraevention/Krebsrisiken_das-sagt-die-Wissenschaft/3_Risikofaktor_Uebergewicht/Risikofaktor-Uebergewicht.html

Starkes Übergewicht (Adipositas). (2022, August 24). Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Retrieved April 18, 2024, from https://www.gesundheitsinformation.de/starkes-uebergewicht-adipositas.html

Thormann, J. et al. (2013). Adipositas und Depression: eine Übersicht über die vielschichtigen Zusammenhänge zweier Volkserkrankungen. Georg Thieme Verlag KG. 10.1055/s-0032-1330351

Autoren

Mondosano Redaktion

ICD-Code

E66

Wichtiger Hinweis

Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen lediglich der allgemeinen Information und können eine ärztliche Beratung nicht ersetzen. Sie sind kein Ersatz für professionelle Behandlungen oder Beratungen durch ausgebildete Ärzte und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen. Unsere Experten können leider keine individuellen Fragen beantworten.

Häufig gestellte Fragen zu Adipositas

Was ist Adipositas?
Von Adipositas (Fettleibigkeit) spricht man, wenn der Fettanteil des Körpers übermäßig hoch ist. Dies ist der Fall, wenn der Body-Mass-Index (BMI) über 30 liegt.
Warum kann Adipositas gefährlich sein?
Adipositas erhöht das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie Diabetes, Arthrose, Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Welche Rolle spielt Aufklärung und Sensibilisierung bei der Bekämpfung von Adipositas?
Aufklärung und Sensibilisierung sind wichtig, um Vorurteile abzuschaffen und ein umfassendes Bewusstsein für Adipositas zu schaffen. Wenn die Menschen über Ursachen, Symptome und Folgen der Adipositas informiert sind, können Betroffene rechtzeitig ärztliche Hilfe suchen.
Was sind die Ursachen von Adipositas?
Adipositas ist meist die Folge eines unausgewogenen Energiehaushalts: Werden mehr Kalorien aufgenommen als verbraucht, lagert der Körper die überschüssige Energie als Fett ein. Verschiedene Faktoren können zu einer Gewichtszunahme beitragen, zum Beispiel Ernährung und Lebensstil, die genetische Veranlagung, bestimmte Krankheiten, psychologische und soziale Faktoren sowie bestimmte Medikamente.
Wie wird eine Adipositas behandelt?
Die Basisbehandlung bei Adipositas kombiniert Ernährungstherapie, Bewegungstherapie und Verhaltenstherapie. Ziel in allen drei Therapieformen ist eine langfristige Gewichtsabnahme. Die Betroffenen sollen ihr neues Gewicht anschließend auch gut halten können. Wenn diese Behandlung nicht ausreicht, kommen Medikamente oder chirurgische Eingriffe in Betracht.

Häufig gestellte Fragen zu Adipositas

Was ist Adipositas?
Von Adipositas (Fettleibigkeit) spricht man, wenn der Fettanteil des Körpers übermäßig hoch ist. Dies ist der Fall, wenn der Body-Mass-Index (BMI) über 30 liegt.
Warum kann Adipositas gefährlich sein?
Adipositas erhöht das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie Diabetes, Arthrose, Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Welche Rolle spielt Aufklärung und Sensibilisierung bei der Bekämpfung von Adipositas?
Aufklärung und Sensibilisierung sind wichtig, um Vorurteile abzuschaffen und ein umfassendes Bewusstsein für Adipositas zu schaffen. Wenn die Menschen über Ursachen, Symptome und Folgen der Adipositas informiert sind, können Betroffene rechtzeitig ärztliche Hilfe suchen.
Was sind die Ursachen von Adipositas?
Adipositas ist meist die Folge eines unausgewogenen Energiehaushalts: Werden mehr Kalorien aufgenommen als verbraucht, lagert der Körper die überschüssige Energie als Fett ein. Verschiedene Faktoren können zu einer Gewichtszunahme beitragen, zum Beispiel Ernährung und Lebensstil, die genetische Veranlagung, bestimmte Krankheiten, psychologische und soziale Faktoren sowie bestimmte Medikamente.
Wie wird eine Adipositas behandelt?
Die Basisbehandlung bei Adipositas kombiniert Ernährungstherapie, Bewegungstherapie und Verhaltenstherapie. Ziel in allen drei Therapieformen ist eine langfristige Gewichtsabnahme. Die Betroffenen sollen ihr neues Gewicht anschließend auch gut halten können. Wenn diese Behandlung nicht ausreicht, kommen Medikamente oder chirurgische Eingriffe in Betracht.

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