Klinische Studien für Schuppenflechte
Definition
Die Schuppenflechte ist eine entzündliche, chronische Hautkrankheit, die neben der Haut auch Nägel und Gelenke befallen kann. Charakteristisches Symptom der Schuppenflechte ist das unkontrollierte Wachstum der Oberhaut. Bei diesem Prozess gelangen die Zellen der obersten Hautschicht in siebenfacher Geschwindigkeit an die Hautoberfläche.
Bei gesunden Menschen erneuert sich die Hautoberfläche im Laufe von vier Wochen, während es bei Psoriasis-Patienten nur vier Tage dauert. Am häufigsten betroffen sind Kopfhaut, Ellenbogen, Kniegelenk sowie Bauchnabel und Genitalbereich.
Ursachen
Die Schuppenflechte beruht auf einer erblichen Veranlagung. Erste Krankheitszeichen treten jedoch erst dann auf, wenn es zu einem Kontakt mit Auslösern kommt. Beispiele für Auslöser wären in diesem Fall Hautverletzungen, psychische Belastungen, hormonelle Veränderungen und Infekte. Wichtig ist an dieser Stelle zu betonen, dass die Schuppenflechte nicht ansteckend ist, wovon heutzutage viele Menschen irrtümlicherweise ausgehen.

Therapiemöglichkeiten
Bisher gehört die Schuppenflechte noch zu den nicht heilbaren Krankheiten. Daher ist das Behandlungsziel in erster Linie die Linderung und das Abheilen von Symptomen, um so die Krankheitsphase zu verkürzen. Die Grundlage der Therapien stellt die Basistherapie dar, in der Salben verwendet werden. Da es sich trotz dessen um eine bisher unheilbare Krankheit handelt, gibt es in diesem Bereich noch einen hohen Forschungsbedarf.
Als Proband bei einer klinischen Studie zu Schuppenflechte können Sie den medizinischen Fortschritt unterstützen und profitieren möglicherweise von innovativen Medikamenten und Therapien, bevor diese außerhalb von Studien verfügbar sind.
Häufige Fragen
Bei einer klinischen Studie untersuchen Ärzte zusammen mit Erkrankten neue Behandlungen oder Geräte, um eine Krankheit zu therapieren. Im Vordergrund steht immer, dass Ansätze gefunden werden, die wirksam und arm an Nebenwirkungen sind.
Die Sicherheit der Studienteilnehmer und die Vermeidung von Risiken stehen bei jeder klinischen Studie an oberster Stelle. Jede klinische Studie in Deutschland wird vor Beginn von mehreren Kontrollinstanzen auf Aufbau, Ethik und Patientennutzen geprüft. Nur wenn die Studie den strengen Anforderungen entspricht, darf Sie auch durchgeführt werden.
Nichtsdestotrotz ist eine Studienteilnahme immer mit Risiken verbunden. Über die genauen Risiken einer jeden Studie klärt Sie der Prüfarzt beim Erstgespräch am Zentrum auf. Mit ihm können Sie alle Bedenken in Ruhe besprechen. Eine Teilnahme an einer Studie ist etwas sehr Persönliches. Sie können daher jederzeit von einer Teilnahme absehen oder auch zurücktreten.
Teilnehmer einer klinischen Studie leisten einen wertvollen Beitrag zum medizinischen Fortschritt und zur Verbesserung der Behandlung einer bestimmten Erkrankung. So können Sie selbst und zukünftige Patienten von den in der Studie gesammelten Erkenntnissen profitieren.